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Wie werden Dehnungsreflexe genutzt, um eine Rückenmarksverletzung zu finden?

Der Dehnungsreflex ist ein monosynaptischer Reflex, bei dem sich ein Muskel als Reaktion auf seine plötzliche Dehnung zusammenzieht. Es wird über das Rückenmark vermittelt und erfordert keinen Input vom Gehirn.

Wenn ein Muskel gedehnt wird, wird die Muskelspindel, ein propriozeptiver Rezeptor, aktiviert. Dadurch wird das afferente Neuron aktiviert, das ein Signal an das Rückenmark sendet. Das Rückenmark sendet dann ein Signal an das Motoneuron, das den Muskel innerviert und zur Kontraktion bringt.

Der Dehnungsreflex wird zum Testen auf Rückenmarksverletzungen eingesetzt, da er eine einfache und schnelle Methode zur Beurteilung der Integrität des Rückenmarks darstellt. Fehlt der Dehnungsreflex, deutet dies darauf hin, dass möglicherweise eine Rückenmarksverletzung auf Höhe des entsprechenden Wirbelsäulensegments vorliegt.

Um den Dehnungsreflex zu testen, klopft der Arzt mit einem Reflexhammer auf die Sehne des Muskels. Dadurch wird der Muskel gedehnt und der Dehnungsreflex ausgelöst. Anschließend beobachtet der Arzt die Muskelkontraktion.

Fehlt die Muskelkontraktion, deutet dies darauf hin, dass möglicherweise eine Rückenmarksverletzung auf Höhe des entsprechenden Wirbelsäulensegments vorliegt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Fehlen des Dehnungsreflexes nicht unbedingt auf eine Rückenmarksverletzung hinweist. Andere Erkrankungen, wie zum Beispiel eine periphere Neuropathie, können ebenfalls dazu führen, dass der Dehnungsreflex fehlt.

Daher ist der Dehnungsreflex nur einer von vielen Tests, die zur Diagnose einer Rückenmarksverletzung eingesetzt werden.

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