Nach einer anstrengenden Übung, wie zum Beispiel vielen Klimmzügen, kommt es nicht selten zu Muskelermüdung und Muskelkater. Dies kann dazu führen, dass Sie Ihre Arme vorübergehend nicht vollständig ausstrecken können. Im Allgemeinen verschwindet die Muskelermüdung mit Ruhe innerhalb weniger Tage von selbst.
Muskelverstauchung oder -zerrung:
Wenn die Schmerzen jedoch stark sind und Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Arme zu bewegen, liegt möglicherweise eine Muskel- oder Bänderzerrung (Verstauchung) vor. Eine Überanstrengung ermüdeter Muskeln kann zu solchen Verletzungen führen. Muskelverstauchungen oder -zerrungen bessern sich in der Regel innerhalb weniger Wochen durch Ruhe- und Selbstpflegemaßnahmen wie Eis, Kompression und Hochlagerung.
Bizepssehnenentzündung:
Menschen, die häufig bestimmte Überkopfaktivitäten oder sich wiederholende Bewegungen ausführen, an denen der Bizepsmuskel beteiligt ist, sind anfälliger für die Entwicklung einer Bizepssehnenentzündung. Dieser Zustand tritt auf, wenn sich die Sehne, die Ihren Bizepsmuskel mit Ihrem Unterarm verbindet, entzündet. Zu den Symptomen gehören Schmerzen an der Vorderseite Ihres Ellenbogens und Schwierigkeiten, Ihren Arm vollständig zu strecken.
Verletzung der Rotatorenmanschette:
Ihre Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und Sehnen, die Ihr Schultergelenk stabilisieren. Klimmzüge können diese Strukturen stark belasten, insbesondere wenn sie in schlechter Form ausgeführt werden. Eine Verletzung der Rotatorenmanschette kann zu Schmerzen, Schwäche und Schwierigkeiten beim Bewegen des Arms führen.
Wenn Sie nach ein paar Tagen Ruhe über die Schwere oder das Fortbestehen Ihrer Symptome besorgt sind, lassen Sie sich am besten von einem medizinischen Fachpersonal, beispielsweise einem Arzt oder Physiotherapeuten, beraten. Sie können Ihren Zustand beurteilen und eine geeignete Behandlung empfehlen. In den meisten Fällen lösen sich diese Probleme mit Ruhe und angemessener Pflege ohne langfristige Probleme.
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