1. Ansammlung von Milchsäure: Bei intensiver körperlicher Betätigung sind die Muskeln hauptsächlich auf den anaeroben Stoffwechsel angewiesen, um Energie zu erzeugen. Bei diesem Prozess entsteht als Nebenprodukt Milchsäure. Wenn die Produktion von Milchsäure die Fähigkeit des Körpers, sie zu reinigen, übersteigt, kann sie sich in den Muskeln ansammeln und ein brennendes Gefühl verursachen.
2. Sauerstoffmangel: Beim Laufen steigt der Sauerstoffbedarf deutlich an. Reicht die Sauerstoffversorgung nicht aus, um den Bedarf der Muskulatur zu decken, schaltet der Körper auf einen anaeroben Stoffwechsel um, was zur Produktion von Milchsäure und dem Brennen führt.
3. Muskelermüdung: Längeres Laufen kann zu Muskelermüdung und damit zu einem brennenden Gefühl führen. Wenn die Muskeln müde werden, lässt ihre Leistungsfähigkeit nach und sie beginnen, Abfallprodukte zu produzieren, die irritieren und Beschwerden verursachen können.
4. Elektrolyt-Ungleichgewicht: Beim Schwitzen gehen wichtige Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium verloren. Elektrolytungleichgewichte können die Muskelfunktion beeinträchtigen und zum Brennen beitragen.
5. Dehydrierung: Die richtige Flüssigkeitszufuhr ist für verschiedene Körperfunktionen, einschließlich Muskelkontraktionen, von entscheidender Bedeutung. Wenn die Muskeln dehydriert sind, können sie anfälliger für Ermüdung und Beschwerden werden, was zu einem brennenden Gefühl führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Brennen in den Muskeln eine normale Reaktion auf intensives Training sein kann. Übermäßige oder anhaltende Schmerzen sollten jedoch durch Rücksprache mit einem Arzt behandelt werden, um zugrunde liegende Probleme auszuschließen.
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