Serotonin ist ein Neurotransmitter, der an der Übertragung von Signalen zwischen Nervenzellen und der Regulierung verschiedener Körperfunktionen, einschließlich Stimmung, Appetit und Schlaf, beteiligt ist. Während einer Migräneepisode kann der Serotoninspiegel im Gehirn schwanken und zu den auftretenden Symptomen beitragen.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Migräne eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und physiologischen Faktoren beinhaltet. Veränderungen anderer Neurotransmitter wie Dopamin, Glutamat und Calcitonin-Gen-Related-Peptide (CGRP) sowie Veränderungen des Blutflusses, der Entzündung und der Gehirnaktivität spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Migräne.
Daher ist es nicht korrekt, Migräne ausschließlich einem bestimmten Neurotransmitter zuzuschreiben. Stattdessen entsteht Migräne durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Neurotransmitter, Gehirnchemikalien und physiologischer Mechanismen.
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