1. Visuelle Belastung: Keratokonus verursacht eine fortschreitende Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut, was zu Sehstörungen und verschwommenen Bildern führt. Die ständige Anstrengung, sich zu konzentrieren und die Sehbeeinträchtigung auszugleichen, kann die Augen belasten und zu Kopfschmerzen führen.
2. Erhöhte Lichtempfindlichkeit: Personen mit Keratokonus leiden häufig unter einer erhöhten Lichtempfindlichkeit (Photophobie). Diese Empfindlichkeit kann bei Personen, die bereits dazu neigen, Migräne auslösen.
3. Veränderungen der Hornhautnervenenden: Die Hornhaut ist reich an Nervenenden und die mit Keratokonus einhergehenden Veränderungen der Hornhautform und -struktur können diese Nerven beeinträchtigen und zu Kopfschmerzen und Migräne führen.
4. Zugehörige Bedingungen: Keratokonus wird manchmal mit anderen Erkrankungen wie Allergien, dem Syndrom des trockenen Auges und atopischer Dermatitis in Verbindung gebracht. Diese Erkrankungen können auch Kopfschmerzen verursachen oder dazu beitragen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit Keratokonus unter Migräne oder Kopfschmerzen leidet. Allerdings sollten Personen, die an beiden Erkrankungen leiden, den Zusammenhang mit ihrem Augenarzt und Kopfschmerzspezialisten besprechen, um geeignete Behandlungsstrategien festzulegen. Die Behandlung von Keratokonus und die Behandlung aller zugrunde liegenden Faktoren können dazu beitragen, die Häufigkeit und Schwere von Kopfschmerzen oder Migräne zu verringern.
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