- Eine häufige Ursache für Taubheitsgefühl und Kribbeln im Arm, insbesondere im Daumen, Zeige- und Mittelfinger.
- Tritt auf, wenn der Nervus medianus, der durch einen engen Durchgang im Handgelenk (Karpaltunnel) verläuft, komprimiert wird.
- Zu den Symptomen gehören Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen und Schwäche in der betroffenen Hand.
2. Zervikale Radikulopathie (eingeklemmter Nerv im Nacken) :
- Tritt auf, wenn eine Nervenwurzel im Nacken komprimiert wird, oft aufgrund eines Bandscheibenvorfalls oder Knochenspornes.
- Kann je nach betroffener Nervenwurzel Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen und Schwäche in Arm und Hand verursachen.
3. Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS) :
- Eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen es zu einer Kompression der Blutgefäße und Nerven zwischen dem Schlüsselbein und der ersten Rippe kommt.
- Kann zu Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen und Schwäche in Arm und Hand führen.
4. Periphere Neuropathie :
- Schädigung der peripheren Nerven, die Nachrichten zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers übertragen.
- Verschiedene Erkrankungen wie Diabetes, Vitamin-B12-Mangel, Autoimmunerkrankungen und bestimmte Medikamente können eine periphere Neuropathie verursachen.
5. Transiente ischämische Attacke (TIA) :
- Eine vorübergehende Unterbrechung der Durchblutung des Gehirns, auch „Mini-Schlaganfall“ genannt.
- Die Symptome, einschließlich Taubheitsgefühl und Kribbeln im Arm, klingen normalerweise innerhalb weniger Minuten ab, können jedoch auf ein erhöhtes Risiko eines künftigen Schlaganfalls hinweisen.
6. Multiple Sklerose (MS). :
- Eine chronische Autoimmunerkrankung, die das zentrale Nervensystem, einschließlich Gehirn und Rückenmark, betrifft.
- Kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schwäche, Müdigkeit sowie Seh-, Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme.
7. Verletzung des Plexus brachialis :
- Schädigung des Plexus brachialis, eines Nervengeflechts, das das Rückenmark mit dem Arm verbindet.
- Kann aufgrund eines Traumas wie einem Sturz oder Autounfall oder während der Geburt auftreten (sogenannte Erb-Lähmung).
Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und eine geeignete Behandlung zu erhalten. Eine medizinische Untersuchung kann dabei helfen, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und die beste Vorgehensweise festzulegen. Dazu können konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Medikamente oder Änderungen des Lebensstils oder in einigen Fällen ein chirurgischer Eingriff gehören.
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