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Sollten Sie nach einem Migränekopfschmerz über Verwirrtheit und Halluzinationen besorgt sein?

Verwirrtheit, Halluzinationen oder andere veränderte Geisteszustände nach einem Migränekopfschmerz können gelegentlich während einer Erkrankung namens Migräne-Aura auftreten, die bei manchen Migränepatienten den Kopfschmerzen vorausgeht. Wenn diese jedoch außerhalb des Kontexts einer bekannten Migräne-Aura auftreten oder über die erwartete Dauer der Aura (normalerweise weniger als eine Stunde) hinaus anhalten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um andere zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen, insbesondere wenn dies der Fall ist sind neue Symptome oder treten zum ersten Mal auf.

Migräne-Auren sind neurologische Störungen, die mit Sehstörungen wie blinkenden Lichtern oder toten Winkeln, Kribbeln oder Taubheitsgefühl im Gesicht oder in den Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schwindel einhergehen können. Verwirrtheit oder Halluzinationen als Teil einer Aura gelten im Allgemeinen als harmlos und lösen sich von selbst auf.

Wenn Sie jedoch neue oder schwere Symptome verspüren, die über die erwartete Migräne-Aura hinausgehen, oder wenn die Verwirrtheit und Halluzinationen anhalten oder von anderen besorgniserregenden Anzeichen wie Schwäche oder Koordinationsverlust begleitet werden, ist es wichtig, eine ärztliche Untersuchung einzuholen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie noch nie unter Migräne gelitten haben oder wenn Ihre Symptome sich von Ihren typischen Migräneerlebnissen unterscheiden.

Der Arzt möchte möglicherweise Tests wie eine Bildgebung des Gehirns oder eine Blutuntersuchung durchführen, um andere mögliche Ursachen wie einen Schlaganfall oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA), Krampfanfälle oder eine zugrunde liegende neurologische Erkrankung auszuschließen. Es ist wichtig, dass Sie dem Arzt eine detaillierte Beschreibung Ihrer Symptome und ihres zeitlichen Zusammenhangs mit den Migränekopfschmerzen geben.

Eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung der Grunderkrankung sind unerlässlich, um eine angemessene Behandlung sicherzustellen und schwerwiegende Komplikationen zu verhindern.

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