1. Neuronale Erregbarkeit: Personen, die an optischer Migräne leiden, können eine erhöhte Erregbarkeit der Neuronen in ihrem visuellen Kortex aufweisen, was zu einer abnormalen elektrischen Aktivität im Gehirn führen und Migränesymptome auslösen kann.
2. Cortical Spreading Depression (CSD): CSD ist eine Welle elektrischer Depolarisation, die sich über die Großhirnrinde ausbreitet. Es wird angenommen, dass CSD an der Entwicklung von Migräne-Aura-Symptomen, einschließlich Sehstörungen wie z. B. funkelnden Skotomen, beteiligt sein könnte.
3. Genetik: Es scheint eine genetische Komponente bei der optischen Migräne zu geben, da die Erkrankung in der Regel gehäuft auftritt. Bestimmte genetische Variationen können dazu führen, dass Menschen anfälliger für Migräne sind.
4. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen, insbesondere bei Frauen während ihres Menstruationszyklus, werden mit einem erhöhten Risiko einer optischen Migräne in Verbindung gebracht.
5. Umweltfaktoren: Bestimmte Umweltauslöser wie helles oder flackerndes Licht, Stress, Dehydrierung, bestimmte Lebensmittel oder Lebensmittelzusatzstoffe sowie Veränderungen im Schlafverhalten können zur Auslösung einer optischen Migräne beitragen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren zwar das Risiko einer optischen Migräne erhöhen oder dazu beitragen können, aber möglicherweise nicht die alleinige Ursache sind. Optikusmigräne kann schwierig zu diagnostizieren sein und erfordert möglicherweise eine gründliche Untersuchung und ein Gespräch mit einem Arzt, um die zugrunde liegende Ursache genau zu identifizieren und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln.
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