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Wie Botox-Injektionen chronische Migräne lindern

Chronische Migräne ist eine schwächende neurologische Erkrankung, die starke Kopfschmerzen und eine Vielzahl anderer Symptome verursachen kann, darunter Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie kognitive Schwierigkeiten. Obwohl es keine Heilung für chronische Migräne gibt, können verschiedene Behandlungen dazu beitragen, die Häufigkeit und Schwere von Kopfschmerzen zu verringern. Eine solche Behandlung sind Botox-Injektionen.

Botox (OnabotulinumtoxinA) ist ein Neurotoxin, das die Freisetzung eines chemischen Botenstoffs namens Acetylcholin an den Nervenenden blockiert. Dies kann zu einer verminderten Muskelaktivität und Nervenübertragung führen, was zu einer Verringerung von Schmerzen und Entzündungen führt.

Botox-Injektionen bei chronischer Migräne werden typischerweise als Serie von 31 Injektionen in die Kopf- und Nackenmuskulatur verabreicht. Die Injektionen erfolgen in der Regel alle 12 Wochen und können bei Bedarf wiederholt werden.

Der genaue Mechanismus, durch den Botox-Injektionen zur Linderung chronischer Migräne beitragen, ist nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass Botox die Signale, die Migräne auslösen, blockiert, die Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren im Kopf und Nacken verringert und die Freisetzung entzündungsfördernder Substanzen hemmt.

Klinische Studien haben gezeigt, dass Botox-Injektionen die Häufigkeit und Schwere chronischer Migränekopfschmerzen deutlich reduzieren können. In einer Studie erlebten Menschen, die Botox-Injektionen erhielten, eine Reduzierung der Kopfschmerztage um 50 % oder mehr um 50 %.

Es wurde auch festgestellt, dass Botox-Injektionen bei der Linderung anderer Arten von Kopfschmerzen, wie z. B. Spannungskopfschmerzen und zervikogenen Kopfschmerzen, weniger wirksam sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Botox-Injektionen kein Heilmittel gegen chronische Migräne sind und möglicherweise nicht für jeden geeignet sind. Bei manchen Menschen können durch Botox-Injektionen Nebenwirkungen wie Nackenschmerzen, Muskelschwäche, Kopfschmerzen und Schwellungen an der Injektionsstelle auftreten.

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