1. Symptomatische Behandlung:
- Schmerzmittel: Rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol (Tylenol) oder nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen (Advil) oder Naproxen (Aleve) können helfen, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen zu lindern.
- Ruhe und Flüssigkeitszufuhr: Ausreichende Ruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind für die Genesung von entscheidender Bedeutung. Viel Flüssigkeit trägt zur Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts bei und unterstützt die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers.
- Hustenstiller und schleimlösende Mittel: Bei anhaltendem Husten können Hustenstiller oder schleimlösende Mittel empfohlen werden, um Hustenanfälle zu reduzieren und Blutstauungen zu beseitigen.
2. Sauerstofftherapie:
- Bei Personen mit niedrigem Sauerstoffgehalt im Blut (Hypoxämie) ist eine Sauerstofftherapie unerlässlich. Dies kann in schwereren Fällen durch Nasenkanülen, Sauerstoffmasken oder mechanische Beatmungsgeräte erfolgen.
3. Antivirale Medikamente:
- Remdesivir: Remdesivir ist ein antivirales Medikament, das eine gewisse Wirksamkeit bei der Verkürzung der Genesungszeit bei hospitalisierten COVID-19-Patienten gezeigt hat. Es wird intravenös verabreicht und sollte früh im Krankheitsverlauf verabreicht werden.
- Molnupiravir (Lagevrio): Molnupiravir ist ein orales antivirales Medikament, das in den USA und einigen anderen Ländern für den Notfalleinsatz bei leichter bis mittelschwerer COVID-19-Erkrankung bei Hochrisikopersonen zugelassen ist. Es wird fünf Tage lang zweimal täglich eingenommen und sollte so schnell wie möglich nach der Diagnose begonnen werden.
- Paxlovid (Nirmatrelvir/Ritonavir): Paxlovid ist eine orale antivirale Medikamentenkombination aus Nirmatrelvir und Ritonavir, die in den USA für den Notfalleinsatz bei leichter bis mittelschwerer COVID-19-Erkrankung bei Hochrisikopersonen zugelassen ist. Es wird fünf Tage lang zweimal täglich eingenommen und sollte so schnell wie möglich nach der Diagnose begonnen werden.
4. Kortikosteroide:
- Kortikosteroide wie Dexamethason oder Prednison haben nachweislich Vorteile bei der Reduzierung von Entzündungen und der Verbesserung der Ergebnisse bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten. Sie werden in der Regel für einen kurzen Zeitraum an Personen verabreicht, die eine Sauerstofftherapie benötigen.
5. Monoklonale Antikörper:
- Monoklonale Antikörper wie Sotrovimab und Bebtelovimab können das Immunsystem bei der Abwehr des Virus unterstützen. Sie werden typischerweise intravenös verabreicht und sind am wirksamsten, wenn sie früh im Krankheitsverlauf verabreicht werden.
6. Rekonvaleszentenplasma:
- Bei der Rekonvaleszenz-Plasmatherapie wird Plasma von Personen übertragen, die sich von COVID-19 erholt haben und Antikörper gegen das Virus entwickelt haben. Es wird verwendet, um bestimmten Hochrisikopatienten eine vorübergehende Immunität zu verleihen.
7. Impfstoffe:
- Eine Impfung ist der wirksamste Weg, um schwere COVID-19-Erkrankungen zu verhindern und das Risiko eines Krankenhausaufenthalts oder Todes zu verringern. COVID-19-Impfstoffe sind sicher und wirksam und verringern nachweislich das Risiko, schwere Symptome zu entwickeln oder Langzeitkomplikationen zu erleiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der spezifische Behandlungsansatz je nach Schwere der Erkrankung, individuellen Risikofaktoren und den neuesten medizinischen Richtlinien variieren kann. Die Konsultation eines medizinischen Fachpersonals ist unerlässlich, um den am besten geeigneten Behandlungsplan für die spezifischen Umstände einer Person zu ermitteln.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften