1. Steroide:
* Häufige Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, hoher Blutzucker, Knochenschwund, erhöhtes Infektionsrisiko, Stimmungsschwankungen.
* Management-Tipps :
* Ernähren Sie sich gesund und treiben Sie regelmäßig Sport, um die Gewichtszunahme zu minimieren.
* Überwachen Sie Ihren Blutzuckerspiegel genau, insbesondere wenn Sie Diabetes haben oder in der Familie Diabetes aufgetreten ist.
* Nehmen Sie Kalzium- und Vitamin-D-Ergänzungsmittel ein, um die Knochengesundheit zu unterstützen.
* Achten Sie auf gute Hygiene, um das Infektionsrisiko zu verringern.
* Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den Umgang mit Stimmungsschwankungen.
2. Antimalariamedikamente (z. B. Plaquenil):
* Häufige Nebenwirkungen: Sonnenempfindlichkeit, Hautausschlag, Magenbeschwerden, Haarausfall, verschwommenes Sehen.
* Management-Tipps :
* Verwenden Sie im Freien Sonnenschutzmittel und Schutzkleidung, um die Sonnenempfindlichkeit zu minimieren.
* Verwenden Sie eine milde Feuchtigkeitscreme, um Hautausschlag zu lindern.
* Essen Sie häufig kleine Mahlzeiten, um Magenverstimmungen vorzubeugen.
* Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alternative Medikamente, wenn Haarausfall ein Problem darstellt.
* Lassen Sie Ihre Augen regelmäßig untersuchen, um Veränderungen im Sehvermögen festzustellen.
3. Immunsuppressive Medikamente (z. B. Azathioprin, Methotrexat, Mycophenolatmofetil):
* Häufige Nebenwirkungen: Erhöhtes Risiko für Infektionen, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Haarausfall und wunde Stellen im Mund.
* Management-Tipps :
* Achten Sie auf gute Hygiene, um das Infektionsrisiko zu verringern.
* Essen Sie milde, leicht verdauliche Lebensmittel, um Übelkeit und Erbrechen zu lindern.
* Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und vermeiden Sie Überanstrengung, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen.
* Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste und vermeiden Sie scharfe Mundspülungen, um Mundschmerzen vorzubeugen.
* Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alternative Medikamente, wenn Haarausfall ein Problem darstellt.
4. Biologische Arzneimittel (z. B. Benlysta, Rituxan):
* Häufige Nebenwirkungen: Erhöhtes Risiko für Infektionen, Infusionsreaktionen (Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit), Kopfschmerzen, Müdigkeit.
* Management-Tipps :
* Achten Sie auf gute Hygiene, um das Infektionsrisiko zu verringern.
* Fragen Sie Ihren Arzt nach der Einnahme von Prämedikationen vor Infusionen, um das Risiko von Infusionsreaktionen zu verringern.
* Verwenden Sie Entspannungstechniken und Schmerzmittel, um Kopfschmerzen zu lindern.
* Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und vermeiden Sie Überanstrengung, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht jeder von seinen Lupus-Medikamenten Nebenwirkungen hat und dass die Schwere der Nebenwirkungen variieren kann. Wenn Sie über die bei Ihnen auftretenden Nebenwirkungen besorgt sind, wenden Sie sich immer an Ihren Arzt. Sie können Sie individuell zum Umgang mit Nebenwirkungen beraten und bei Bedarf Anpassungen an Ihrem Behandlungsplan vornehmen.
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