1. Epidemischer Typhus:Verursacht durch Rickettsia prowazekii, wird er durch Körperläuse übertragen. Typhus-Epidemien treten häufig in überfüllten, unhygienischen Umgebungen auf und werden mit Kriegen und Naturkatastrophen in Verbindung gebracht.
2. Endemischer Typhus (Maustyphus):Verursacht durch Rickettsia typhi, wird er durch Flöhe übertragen. Endemischer Typhus wird normalerweise mit Nagetieren in Verbindung gebracht und kann in ländlichen oder städtischen Gebieten auftreten.
3. Buschtyphus:Er wird durch verschiedene Rickettsienarten verursacht und durch Larven von Milben (Chiggers) übertragen, die in Buschgebieten und Grasland vorkommen. Buschtyphus kommt in Südostasien und Teilen der Asien-Pazifik-Region häufig vor.
4. Typhus-Gruppenfieber:Dieser Begriff bezieht sich auf andere Typhus-ähnliche Krankheiten, die durch verschiedene Rickettsienarten verursacht werden, wie z. B. Rocky-Mountain-Fleckfieber, Rickettsialpocken und Fièvre boutonneuse.
Typhussymptome treten typischerweise innerhalb von 1–2 Wochen nach der Infektion auf und können Folgendes umfassen:
- Hohes Fieber
- Schüttelfrost
- Starke Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Verwirrung
- Hautausschlag (tritt normalerweise nach 4–5 Tagen Fieber auf)
Typhus wird anhand der Symptome des Patienten, seiner Reisegeschichte und Labortests zum Nachweis von Rickettsien-Antikörpern oder DNA diagnostiziert. Die Behandlung umfasst Antibiotika wie Tetracyclin oder Doxycyclin, die die Bakterien wirksam eliminieren.
Zur Vorbeugung von Typhus gehören die Bekämpfung von Körperläusen und Flöhen, gute Hygiene, die Vermeidung des Kontakts mit Nagetieren und Gebieten mit hoher Milbenpopulation sowie die Verwendung von Insektenschutzmitteln in gefährdeten Gebieten. In einigen Regionen ist eine Impfung gegen bestimmte Typhusarten möglich, beispielsweise gegen epidemischen Typhus und Buschtyphus.
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