1. Neurologische Anomalien: Die Ablagerung von Phytansäure im Nervengewebe kann eine Vielzahl neurologischer Symptome verursachen, darunter periphere Neuropathie (Schädigung der Nerven in den Extremitäten), Kleinhirnataxie (Koordinationsstörungen und Gleichgewichtsschwierigkeiten), Retinitis pigmentosa (fortschreitende Degeneration der Netzhaut, die zu Sehverlust führt). und Schallempfindungsschwerhörigkeit.
2. Skelettanomalien: Die Refsum-Krankheit kann zu Skelettveränderungen wie einer Verkürzung der langen Knochen in den Gliedmaßen (Mikromelie) und Deformationen der Wirbelsäule, einschließlich Kyphoskoliose (abnorme Krümmung der Wirbelsäule), führen.
3. Haut- und Haarveränderungen: Personen mit Refsum-Krankheit können eine charakteristische Ichthyose (trockene, schuppige Haut) sowie brüchiges Haar entwickeln.
4. Herzanomalien: In einigen Fällen kann die Refsum-Krankheit zu Kardiomyopathie (vergrößerter oder geschwächter Herzmuskel), Arrhythmien (unregelmäßiger Herzschlag) und Herzversagen führen.
Der Schweregrad und das Fortschreiten der Refsum-Krankheit können je nach betroffener Person unterschiedlich sein, abhängig von den spezifischen genetischen Mutationen, die beteiligt sind. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung, einschließlich Ernährungsumstellungen zur Einschränkung der Phytansäureaufnahme und möglicherweise anderer Behandlungen, können dazu beitragen, das Fortschreiten der Symptome zu verlangsamen und die Gesamtprognose für Personen mit Refsum-Krankheit zu verbessern.
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