Man geht davon aus, dass Pocken den Menschen im Laufe der Jahrhunderte den größten Schaden zugefügt haben. Allein im 20. Jahrhundert kamen Schätzungen zufolge zwischen 300 und 500 Millionen Menschen ums Leben, und in früheren Zeiten könnte es noch mehr Todesfälle gegeben haben. Pocken waren eine hochansteckende Krankheit, die durch Fieber, Hautausschlag und Pusteln gekennzeichnet war. Es endete oft tödlich, und selbst diejenigen, die überlebten, hinterließen oft bleibende Narben. Dank einer weltweiten Impfkampagne konnten die Pocken Ende der 1970er Jahre endgültig ausgerottet werden.