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Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sichelzellenanämie und Malaria?

Der Zusammenhang zwischen Sichelzellenanämie und Malaria ist komplex und vielschichtig. Die Sichelzellenanämie ist eine genetische Störung, die das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen beeinträchtigt und dazu führt, dass diese sichelförmig werden. Malaria ist eine durch Mücken übertragene parasitäre Infektion, die Fieber, Schüttelfrost und Müdigkeit verursacht.

- Schutz vor Malaria :In Gebieten, in denen Malaria häufig vorkommt, haben Menschen, die das Sichelzellenmerkmal tragen (heterozygot für das Sichelzellengen), ein geringeres Risiko, an schwerer Malaria zu erkranken. Dies liegt daran, dass die sichelförmigen roten Blutkörperchen weniger anfällig für eine Infektion mit dem Malariaparasiten Plasmodium falciparum sind. Heterozygote Individuen verfügen über eine normale Genkopie, die funktionelles Hämoglobin produziert, und eine Genkopie für Sichelhämoglobin, wodurch sie einen gewissen Schutz vor Malaria haben und dennoch normale Hämoglobinwerte aufweisen.

- Schwere Komplikationen :Andererseits sind Personen mit Sichelzellenanämie (homozygot für das Sichelzellengen) sehr anfällig für schwere Formen der Malaria. Die sichelförmigen roten Blutkörperchen können kleine Blutgefäße verstopfen, was zu Komplikationen wie Gewebeschäden, Organversagen und schwerer Anämie führen kann. Der Mangel an funktionellem Hämoglobin bei Sichelzellanämie beeinträchtigt auch die Fähigkeit des Immunsystems, die Malariainfektion zu bekämpfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sichelzellenanämie einen Schutzvorteil gegen schwere Malaria bietet, Menschen mit Sichelzellenanämie sind jedoch anfälliger für die schweren Komplikationen.

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