Bei einer Massage kann der auf den Körper ausgeübte Druck dazu führen, dass sich die Blutgefäße erweitern, wodurch der Blut- und Sauerstofffluss zum Gewebe erhöht wird. Dies kann zu einem Blutdruckabfall und damit zu Schwindelgefühlen führen.
Dehydrierung
Massagen können zu Dehydrierung führen, insbesondere wenn es sich um Tiefengewebsmassagen handelt. Bei einer Massage schüttet der Körper Giftstoffe und Schlacken aus, was zu einem Flüssigkeitsverlust führen kann. Darüber hinaus kann die erhöhte Durchblutung während einer Massage dazu führen, dass der Körper stärker schwitzt und so zur Dehydrierung beiträgt. Dehydrierung kann Schwindel und Benommenheit verursachen.
Nervenstimulation
Bestimmte Massagetechniken, wie zum Beispiel die Triggerpunkttherapie oder die Tiefengewebsmassage, können den Vagusnerv stimulieren. Der Vagusnerv ist für verschiedene Körperfunktionen verantwortlich, darunter Herzfrequenz, Verdauung und Atmung. Die Stimulation des Vagusnervs kann zu einem Abfall der Herzfrequenz und des Blutdrucks führen, was zu Schwindel führen kann.
Emotionale Reaktion
Bei manchen Menschen kann es aufgrund einer emotionalen Reaktion nach einer Massage zu Schwindelgefühlen kommen. Eine Massage kann ein zutiefst entspannendes Erlebnis sein und die Freisetzung von Endorphinen während einer Massage kann ein Gefühl der Euphorie hervorrufen. Diese emotionalen Veränderungen können bei manchen Menschen Schwindel oder Benommenheit verursachen.
Grundlegende medizinische Bedingungen
In manchen Fällen kann Schwindel nach einer Massage auf eine Grunderkrankung zurückzuführen sein. Bestimmte Erkrankungen wie Anämie, niedriger Blutdruck oder Innenohrprobleme können Schwindel verursachen. Wenn Sie nach einer Massage chronisches Schwindelgefühl verspüren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um eventuelle Grunderkrankungen auszuschließen.
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