1. Osteoporose:Osteoporose, eine Erkrankung, die durch eine verminderte Knochendichte gekennzeichnet ist, schwächt die Knochen und macht sie anfälliger für Kompressionsfrakturen. Sie tritt häufig bei älteren Erwachsenen, insbesondere bei Frauen, aufgrund hormoneller Veränderungen und altersbedingtem Knochenschwund auf.
2. Trauma:Kompressionsfrakturen können durch schwere Verletzungen verursacht werden, z. B. durch Stürze aus großer Höhe, durch Autounfälle, Sportverletzungen oder durch jede erhebliche Krafteinwirkung, die auf die Wirbelsäule einwirkt. Diese Frakturen treten häufiger bei jüngeren Personen auf.
3. Pathologische Frakturen:Bestimmte Grunderkrankungen können die Knochen schwächen und sie anfällig für Kompressionsfrakturen machen. Dazu gehören Knochenkrebs, Knocheninfektionen (Osteomyelitis), Tumore oder metabolische Knochenerkrankungen.
4. Wirbelhämangiom:Hämangiome sind gutartige Gefäßtumoren, die innerhalb der Wirbel auftreten können. Wenn diese Tumoren wachsen und sich vergrößern, können sie die Knochenstruktur schwächen und sie für Kompressionsfrakturen anfällig machen.
5. Steroidgebrauch:Die langfristige Einnahme hochdosierter Kortikosteroide wie Prednison kann zu einer Knochenverdünnung und einem erhöhten Risiko für Kompressionsfrakturen führen.
6. Morbus Paget der Knochen:Morbus Paget ist eine chronische Knochenerkrankung, die zu einem abnormalen Knochenumbau führt, der zu Knochenbrüchigkeit und einem erhöhten Risiko für Kompressionsfrakturen führt.
7. Wirbelsäulentumoren:Bösartige Tumoren oder bestimmte gutartige Tumoren in der Wirbelsäule können die Wirbel erodieren oder schwächen, wodurch sie anfällig für Kompressionsfrakturen werden.
8. Infektionen:Schwere Infektionen der Wirbelsäule, wie Tuberkulose oder Pilzinfektionen, können die Wirbel schwächen und zu Kompressionsfrakturen führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kompressionsfrakturen auch durch eine Kombination verschiedener Faktoren wie Osteoporose und ein traumatisches Ereignis verursacht werden können. Wenn Sie Rückenschmerzen verspüren, insbesondere nach einer Verletzung oder einem Sturz, ist es für eine ordnungsgemäße Beurteilung und Diagnose unbedingt erforderlich, einen Arzt aufzusuchen.
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