1. Hämatombildung :Unmittelbar nach einer Fraktur reißen Blutgefäße und es bildet sich ein Hämatom (Blutgerinnsel) an der Frakturstelle. Dieses Hämatom dient als Gerüst für den Heilungsprozess.
2. Entzündung :Innerhalb weniger Stunden nach der Verletzung setzt eine Entzündung ein. Diese Entzündungsreaktion bringt weiße Blutkörperchen und andere Immunzellen in den Bereich, die dabei helfen, beschädigtes Gewebe und Ablagerungen zu beseitigen.
3. Bildung von Faserknorpelkallus :In den ersten Wochen nach der Fraktur bildet sich um die Frakturstelle herum ein Faserknorpelkallus. Dieser Kallus besteht aus Kollagenfasern und anderem Bindegewebe, das der Fraktur eine vorübergehende Stabilisierung verleiht.
4. Knochenschwielenbildung :Mit fortschreitender Heilung beginnt der Faserknorpelkallus zu mineralisieren und zu verhärten, wodurch ein knöcherner Kallus entsteht. Dieser knöcherne Kallus stärkt die Bruchstelle und sorgt für zusätzliche Stabilität.
5. Umbau :Im Endstadium der Heilung erfolgt ein Umbau des knöchernen Kallus, bei dem es um die Umformung und Glättung der neuen Knochenbildung geht. Dieser Vorgang kann mehrere Monate dauern.
Während des Heilungsprozesses arbeiten spezialisierte Zellen, sogenannte Osteoblasten und Osteoklasten, zusammen, um neues Knochengewebe aufzubauen bzw. beschädigten Knochen zu entfernen, und tragen so zur schrittweisen Reparatur der Fraktur bei.
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