Die kleinen Löcher in unregelmäßigen Gesichtsknochen werden Nährforamina genannt. Diese Foramina ermöglichen den Durchgang von Blutgefäßen und Nerven durch den Knochen, um das umliegende Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Besonders zahlreich sind sie im Ober- und Unterkiefer, wo sie jeweils den Durchgang für die Äste der Arteria maxillaris und der Arteria mandibularis ermöglichen.
Die Öffnungen der Nährforamina sind oft recht klein und haben typischerweise einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter. Sie können jedoch in bestimmten Bereichen größer sein, beispielsweise im Foramen mentale am Unterkiefer, das den Durchgang des Nervus mentalis und der Gefäße ermöglicht.
Die Verteilung und Größe der Nährstoffforamina kann von Individuum zu Individuum variieren und kann auch durch Faktoren wie Alter und Genetik beeinflusst werden. In einigen Fällen können die Nährforamina aufgrund von Entwicklungsstörungen oder bestimmten Erkrankungen vergrößert sein oder fehlen.
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