Zu den Ursachen einer Gelenkschlaffheit können erbliche Faktoren, genetische Veranlagung, bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes (wie das Ehlers-Danlos-Syndrom), Verletzungen oder andere zugrunde liegende Erkrankungen gehören.
Die Symptome einer Gelenkschlaffheit können je nach Schweregrad und Ort der Erkrankung variieren. Dazu können gehören:
- Erhöhte Gelenkflexibilität: Gelenke können sich über den typischen Bewegungsbereich hinaus beugen oder strecken.
- Instabilität: Betroffene Gelenke können sich wackelig und instabil anfühlen oder zu einer Luxation oder Subluxation (teilweise Luxation) neigen.
- Schmerz: Bei einigen Personen kann es aufgrund der Instabilität und Belastung des Gelenks zu Gelenkschmerzen und -beschwerden kommen.
- Gelenkverletzungen: Eine erhöhte Gelenkschlaffheit kann die Anfälligkeit für Verstauchungen, Zerrungen und Luxationen erhöhen.
- Klick- oder Knallgeräusche: Gelenklaxheit kann aufgrund der verminderten Stabilität manchmal zu hörbaren Klick- oder Knackgeräuschen führen, wenn sich das Gelenk bewegt.
In den meisten Fällen gilt eine Gelenksschlaffheit als relativ harmlose Erkrankung, insbesondere wenn sie keine nennenswerten Symptome oder Beschwerden verursacht. Allerdings kann eine übermäßige Laxheit manchmal die Gelenkstabilität und -funktion beeinträchtigen, insbesondere bei Aktivitäten, die eine erhebliche Gelenkunterstützung erfordern.
Für Personen mit symptomatischer Gelenksschlaffheit empfehlen Gesundheitsdienstleister möglicherweise Physiotherapie, Übungen zur Stärkung der umliegenden Muskeln und des Stützgewebes sowie Änderungen des Lebensstils, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen und das Verletzungsrisiko zu verringern. In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, wenn eine schwere Instabilität oder chronische Gelenkprobleme auftreten.
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