1. Strukturelle Unterschiede:
- Skelettmuskeln: Sie weisen Streifen auf, bei denen es sich um sich wiederholende Bänder aus Aktin- und Myosinfilamenten handelt, die ihnen unter dem Mikroskop ein gestreiftes Aussehen verleihen.
- Glatte und Herzmuskulatur: Da sie keine Streifen aufweisen, werden sie daher als nicht quergestreifte Muskeln bezeichnet.
2. Kontrolle und Innervation:
- Skelettmuskeln: Sind willkürliche Muskeln, das heißt, ihre Kontraktionen werden bewusst vom somatischen Nervensystem gesteuert.
- Glatte Muskeln: Sind unwillkürliche Muskeln und ihre Kontraktionen werden nicht direkt bewusst gesteuert. Sie werden durch das autonome Nervensystem und Hormone reguliert.
- Herzmuskel: Ist unwillkürlich, verfügt aber im Gegensatz zur glatten Muskulatur über ein eigenes, spezielles elektrisches Reizleitungssystem, das Herzleitungssystem. Dieses System ermöglicht es dem Herzmuskel, sich ohne bewusste Kontrolle rhythmisch zusammenzuziehen.
Darüber hinaus findet man glatte Muskeln typischerweise in den inneren Organen, etwa in den Wänden von Blutgefäßen, im Verdauungstrakt und im Atmungssystem, während die Skelettmuskulatur hauptsächlich für willkürliche Bewegungen des Körpers verantwortlich ist.
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