1. Erhöhter Stoffwechselbedarf :Bei körperlicher Aktivität benötigen die Skelettmuskeln mehr Sauerstoff und Nährstoffe, um Energie zu erzeugen und Kontraktionen aufrechtzuerhalten. Der erhöhte Stoffwechselbedarf führt zur Ansammlung von Stoffwechselabfallprodukten wie Kohlendioxid und Milchsäure. Diese Stoffwechselveränderungen stimulieren Rezeptoren in den Muskeln und lösen eine Reaktion des autonomen Nervensystems aus.
2. Sympathische Aktivierung :Der sympathische Teil des autonomen Nervensystems spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Durchblutung der Skelettmuskulatur. Wenn körperliche Aktivität beginnt, wird das sympathische Nervensystem aktiviert, was zur Freisetzung von Noradrenalin (Noradrenalin) aus den sympathischen Nervenendigungen in den Muskeln führt.
3. Vasokonstriktion und Vasodilatation :Noradrenalin hat eine doppelte Wirkung auf die Blutgefäße. Es verursacht eine Vasokonstriktion in den Blutgefäßen, die Haut, Darm und Nieren versorgen, und leitet den Blutfluss zu den Skelettmuskeln um. Gleichzeitig löst Noradrenalin eine Gefäßerweiterung in den Arteriolen der Skelettmuskulatur aus, was zu einer erhöhten Durchblutung dieser Gewebe führt.
4. Lokale Vorschriften :Das autonome Nervensystem reguliert auch den Blutfluss zu den Skelettmuskeln durch lokale Regulierungsmechanismen. Substanzen wie Adenosin, Kaliumionen und Stickoxid (NO), die während der Muskelkontraktion entstehen, wirken auf lokale Blutgefäße, bewirken eine Gefäßerweiterung und erhöhen den Blutfluss, um den Stoffwechselbedarf der aktiven Muskeln zu decken.
5. Baroreflex :Körperliche Aktivität führt zu einem Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks. Der vom autonomen Nervensystem vermittelte Baroreflex nimmt diese Veränderungen wahr und löst eine Abnahme der sympathischen Aktivität und eine Zunahme der parasympathischen Aktivität aus. Dieser Reflex trägt dazu bei, den Blutdruck im normalen Bereich zu halten und kann auch die Durchblutung der Skelettmuskulatur beeinflussen.
Insgesamt spielt das autonome Nervensystem, insbesondere der Sympathikus, eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung der erhöhten Durchblutung der Skelettmuskulatur bei körperlichen Aktivitäten. Durch den Ausgleich der Vasokonstriktion in einigen Gefäßbetten und der Vasodilatation in den Arteriolen der Skelettmuskulatur stellt das autonome Nervensystem sicher, dass die aktiven Muskeln den für eine optimale Leistung notwendigen Sauerstoff und Nährstoffe erhalten. Diese koordinierte Regulierung des Blutflusses zur Skelettmuskulatur unterstützt die Anpassung des Körpers an das Training und hilft, die kardiovaskuläre Homöostase während körperlicher Anstrengung aufrechtzuerhalten.
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