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Was ist eine Erweichung der Wirbel?

Eine Erweichung der Wirbel, auch vertebrale Osteomalazie genannt, bezieht sich auf einen Zustand, bei dem die Knochen der Wirbelsäule (Wirbel) weich und schwach werden. Diese Erweichung wird normalerweise durch einen Mangel an Kalzium und Vitamin D verursacht, was zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte führt. Wenn die Wirbel schwächer werden, können sie anfangen zu kollabieren oder sich zu komprimieren, was zu verschiedenen Symptomen und Komplikationen führt.

Eine vertebrale Osteomalazie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

- Vitamin-D-Mangel: Vitamin D ist für die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm unerlässlich. Ohne ausreichend Vitamin D kann der Körper nicht ausreichend Kalzium aufnehmen, was zu einer verminderten Knochenmineralisierung führt.

- Kalziummangel: Calcium ist der wichtigste Mineralbestandteil der Knochen. Eine kalziumarme Ernährung oder eine beeinträchtigte Fähigkeit zur Kalziumaufnahme können zur Erweichung der Wirbel beitragen.

- Bestimmte Erkrankungen: Einige Erkrankungen können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Kalzium und Vitamin D aufzunehmen oder zu verwerten, beispielsweise Nierenerkrankungen, Zöliakie und bestimmte Medikamente.

- Genetische Störungen: Seltene genetische Störungen, die die Knochenmineralisierung beeinflussen, können ebenfalls eine vertebrale Osteomalazie verursachen.

Zu den Symptomen einer vertebralen Osteomalazie können gehören:

- Rückenschmerzen und Steifheit

- Höhenverlust

- Deformationen der Wirbelsäule, wie z. B. Kyphose (Buckel) oder Skoliose

- Muskelschwäche

- Leichte Brüche oder Knochenbrüche

- Müdigkeit und Lethargie

Die Diagnose einer vertebralen Osteomalazie umfasst eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Bluttests zur Bestimmung des Kalzium- und Vitamin-D-Spiegels sowie bildgebenden Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen oder Knochenscans zur Beurteilung der Knochendichte und etwaiger struktureller Veränderungen in den Wirbeln.

Die Behandlung einer vertebralen Osteomalazie umfasst in der Regel die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache, beispielsweise eine Erhöhung der Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel. In einigen Fällen können Medikamente oder spezifische Behandlungen erforderlich sein, wenn eine Grunderkrankung vorliegt. Physiotherapie und Strategien zur Schmerzbehandlung können ebenfalls bei der Behandlung der Symptome hilfreich sein.

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei Ihnen anhaltende Rückenschmerzen, Steifheit oder andere Symptome auftreten, die auf eine vertebrale Osteomalazie hinweisen. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlung können dazu beitragen, das Fortschreiten der Knochenerweichung und der damit verbundenen Komplikationen zu verhindern oder zu verlangsamen.

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