- Glukokortikoide (wie Prednison) können die Aufnahme von Kalzium hemmen und den Kalziumverlust anregen, was zu einer Verringerung der Knochenmasse führt.
- Antikonvulsiva (wie Phenytoin und Carbamazepin) können den Stoffwechsel von Vitamin D beeinträchtigen und die Kalziumaufnahme verringern, was zu einer Verringerung der Knochenmasse führt.
- Methotrexat, ein Medikament zur Behandlung von rheumatoider Arthritis und bestimmten Krebsarten, kann die Aktivität von Osteoblasten (knochenbildenden Zellen) hemmen, was zu einer Verringerung der Knochenmasse führt.
- Protonenpumpenhemmer (PPI), eine Arzneimittelklasse zur Reduzierung der Magensäure, können die Aufnahme von Kalzium beeinträchtigen und möglicherweise zu einer Verringerung der Knochenmasse führen.
- Bisphosphonate (wie Alendronat und Risedronat), die zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden, können seltene Nebenwirkungen wie Osteonekrose des Kiefers (ONJ) verursachen, eine Erkrankung, bei der der Kieferknochen nicht richtig heilt.
- Aromatasehemmer, die zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt werden, können den Östrogenspiegel senken, was zu einer Verringerung der Knochenmasse führen kann.
- Eine Androgenentzugstherapie zur Behandlung von Prostatakrebs kann den Testosteronspiegel senken, was zu einer Verringerung der Knochenmasse führen kann.
- Eine Schilddrüsenhormonersatztherapie zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion kann die Knochenresorption (Knochenabbau) verstärken und zu einer Verringerung der Knochenmasse führen.
Wenn Sie eines der oben genannten Medikamente einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über deren mögliche Auswirkungen auf die Knochengesundheit und darüber, was Sie tun können, um diese Auswirkungen zu minimieren.
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