1. Gelenke:
RA betrifft häufig die Gelenke und verursacht Entzündungen, Schwellungen, Schmerzen und Steifheit. Sie beginnt oft in den kleineren Gelenken wie den Fingern und Zehen, kann sich aber schließlich auf größere Gelenke wie Knie, Hüfte, Schultern und Ellenbogen ausweiten.
2. Haut:
Rheumaknoten sind feste, runde Beulen, die sich unter der Haut entwickeln können, insbesondere an Ellenbogen, Handgelenken und Fingern. Sie sind ein häufiges Anzeichen von RA und können auf eine schwerere Krankheitsaktivität hinweisen.
3. Augen:
RA kann zum Syndrom des trockenen Auges führen und Reizungen, Brennen oder ein körniges Gefühl in den Augen verursachen. Es kann auch eine Entzündung des Augengewebes verursachen, eine als Skleritis bekannte Erkrankung, die zu Augenschmerzen und Rötungen führt.
4. Lunge:
Die interstitielle Lungenerkrankung (ILD) ist eine Komplikation der RA, die die Lunge betrifft und zu Entzündungen und Narbenbildung im Lungengewebe führt. Es kann zu Kurzatmigkeit, Husten und Müdigkeit kommen.
5. Herz:
RA erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall. Die mit RA einhergehende Entzündung kann die Arterien schädigen, was zur Bildung von Plaque und einer Verengung der Arterien führt.
6. Blutgefäße:
Bei einigen Menschen mit RA kann eine Vaskulitis, eine Entzündung der Blutgefäße, auftreten. Es kann Arterien, Venen oder kleine Blutgefäße (Kapillaren) betreffen und je nach betroffenen Gefäßen zu unterschiedlichen Symptomen führen.
7. Knochen:
RA kann aufgrund des Entzündungsprozesses und der Freisetzung bestimmter Chemikalien, die das Knochengewebe abbauen, zu Knochenschwund und Osteoporose führen. Geschwächte Knochen können anfälliger für Brüche sein.
8. Muskeln:
Muskelschwäche und Müdigkeit sind häufige Symptome von RA. Die mit der Krankheit einhergehende Entzündung kann das Muskelgewebe beeinträchtigen und zu Muskelschwäche, Schmerzen und Atrophie führen.
9. Nerven:
RA kann Nervenschäden verursachen und zu Symptomen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen oder Muskelschwäche führen. Nervenschäden können durch Entzündungen, Nervenkompression durch geschwollenes Gewebe oder Vaskulitis entstehen.
10. Nieren:
RA kann die Nieren beeinträchtigen und zu Entzündungen und Schäden am Nierengewebe führen. Diese als rheumatoide Nierenerkrankung bekannte Erkrankung kann Eiweiß und Blut im Urin, Bluthochdruck und Nierenversagen verursachen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht bei allen Personen mit RA alle diese Symptome oder Komplikationen auftreten. Der Schweregrad und das Fortschreiten der RA variieren von Person zu Person. Regelmäßige Überwachung und Behandlung durch ein Gesundheitsteam sind unerlässlich, um mögliche Komplikationen zu verhindern oder zu beheben und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
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