2. Lähmung. In schweren Fällen von Hypokaliämie (Kaliummangel) kann es zu Lähmungen kommen. Denn Kalium ist für die Übertragung von Nervensignalen unerlässlich. Ohne ausreichend Kalium können Nervensignale gestört werden, was zu Lähmungen führen kann.
3. Abnormaler Herzrhythmus. Kalium spielt auch eine Rolle bei der Regulierung der Herzfrequenz. Ohne ausreichend Kalium kann die Herzfrequenz unregelmäßig werden, was zu Herzklopfen, Brustschmerzen und sogar zum Tod führen kann.
4. Hoher Blutdruck. Hypokaliämie kann auch zu Bluthochdruck führen. Denn Kalium hilft, den Flüssigkeitshaushalt im Körper zu regulieren. Ohne ausreichend Kalium speichert der Körper mehr Flüssigkeit, was den Blutdruck erhöhen kann.
5. Nierensteine. Kalium ist auch für die ordnungsgemäße Funktion der Nieren notwendig. Ohne ausreichend Kalium können die Nieren Steine bilden, die Schmerzen, Blutungen und Infektionen verursachen können.
6. Magen-Darm-Probleme. Hypokaliämie kann auch zu Magen-Darm-Problemen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Denn Kalium ist für das reibungslose Funktionieren des Verdauungssystems unerlässlich.
7. Psychische Gesundheitsprobleme. In schweren Fällen einer Hypokaliämie können psychische Probleme wie Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit und Halluzinationen auftreten. Dies liegt daran, dass Kalium für die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns unerlässlich ist.
Behandlung
Die Behandlung einer Hypokaliämie besteht in einer Erhöhung der Kaliumaufnahme. Dies kann durch Diät, Nahrungsergänzungsmittel oder intravenöse (IV) Therapie erfolgen.
Diät
Zu den Lebensmitteln mit hohem Kaliumgehalt gehören:
- Früchte:Bananen, Orangen, Melone, Honigmelone, Weintrauben
- Gemüse:Kartoffeln, Süßkartoffeln, Spinat, Grünkohl, Mangold
- Bohnen:Kidneybohnen, schwarze Bohnen, Pintobohnen
- Nüsse:Mandeln, Walnüsse, Cashewnüsse
- Samen:Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne
- Milchprodukte:Milch, Joghurt, Käse
Ergänzungen
Kaliumpräparate sind rezeptfrei oder auf Rezept erhältlich. Kaliumpräparate sollten gemäß den Anweisungen auf der Packung eingenommen werden.
Intravenöse (IV) Therapie
Zur Behandlung einer schweren Hypokaliämie kann eine intravenöse Therapie erforderlich sein. Bei der IV-Therapie wird Kalium direkt in eine Vene verabreicht.
Prävention
Der beste Weg, einer Hypokaliämie vorzubeugen, ist eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Wenn bei Ihnen das Risiko einer Hypokaliämie besteht, müssen Sie möglicherweise auch ein Kaliumpräparat einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob ein Kaliumpräparat für Sie geeignet ist.
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