- Reduzierte Flüssigkeitsentfernung:Die Ultrafiltrationsrate bestimmt die Menge an Flüssigkeit, die während der Dialyse aus dem Körper entfernt wird. Durch die Einstellung der Ultrafiltrationsrate auf ein Minimum entfernt die Maschine weniger Flüssigkeit, was bei nicht sorgfältiger Überwachung zu einer Flüssigkeitsüberladung führen kann.
- Erhöhter Blutdruck:Eine minimale Ultrafiltration kann zu einem Anstieg des Blutdrucks führen, da die Flüssigkeit, die normalerweise von der Dialysemaschine entfernt würde, im Körper verbleibt. Dies kann das Herz belasten und einen übermäßigen Druck auf die Blutgefäße ausüben.
- Elektrolytungleichgewichte:Eine minimale Ultrafiltration kann das Gleichgewicht der Elektrolyte im Körper, wie Natrium, Kalium und Kalzium, verändern. Veränderungen des Elektrolytspiegels können verschiedene Körperfunktionen beeinflussen, darunter Muskelkontraktion, Nervenübertragung und Herzrhythmus.
- Längere Dialysesitzung:Bei minimaler Ultrafiltration kann die Dialysesitzung länger dauern, da das Gerät mehr Zeit benötigt, um die gewünschte Flüssigkeitsmenge zu entfernen. Dies kann für Patienten, die sich bereits einem langwierigen Eingriff unterziehen, unangenehm sein.
Daher ist es für medizinisches Fachpersonal von entscheidender Bedeutung, Patienten sorgfältig zu überwachen, wenn das Dialysegerät auf die minimale Ultrafiltrationsrate eingestellt ist, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und Komplikationen vorzubeugen. Die Entscheidung, die Ultrafiltrationsrate anzupassen, sollte auf der Grundlage des individuellen Zustands des Patienten und der Ziele des Flüssigkeitsmanagements getroffen werden.
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