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Wie sollten Patienten auf eine Nierenbiopsie vorbereitet werden?

Die Vorbereitung des Patienten auf eine Nierenbiopsie umfasst mehrere wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass der Eingriff sicher und effektiv durchgeführt wird. Hier sind die allgemeinen Schritte zur Vorbereitung eines Patienten auf eine Nierenbiopsie:

1. Anamnese und körperliche Untersuchung:

- Der Gesundheitsdienstleister überprüft die Krankengeschichte des Patienten, einschließlich etwaiger Allergien, chronischer Erkrankungen, aktueller Medikamente und Blutungsstörungen in der Vorgeschichte.

- Es kann eine körperliche Untersuchung durchgeführt werden, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen und Anzeichen zu erkennen, die den Biopsievorgang beeinträchtigen könnten.

2. Einverständniserklärung:

- Der Gesundheitsdienstleister erklärt dem Patienten das Verfahren, seine Risiken, Vorteile und alternativen Optionen.

- Der Patient muss eine Einverständniserklärung unterzeichnen, in der er sein Verständnis und seine Zustimmung zur Durchführung der Biopsie zum Ausdruck bringt.

3. Labortests:

- Es können Blutuntersuchungen angeordnet werden, um das Blutbild, die Nierenfunktion, die Blutungszeit und das Gerinnungsprofil des Patienten zu beurteilen.

- Um die Nierenfunktion zu beurteilen und Infektionen auszuschließen, können auch andere Tests wie eine Urinanalyse und eine Urinkultur durchgeführt werden.

4. Bildgebende Studien:

- Bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall oder CT (Computertomographie) der Nieren können durchgeführt werden, um die Größe, Lage und etwaige anatomische Anomalien der Niere zu beurteilen.

5. Fasten und Flüssigkeitszufuhr:

- Dem Patienten kann empfohlen werden, vor dem Eingriff eine bestimmte Zeit lang zu fasten, normalerweise 8–12 Stunden. Dadurch soll das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Übelkeit oder Aspiration während der Biopsie verringert werden.

- Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um eine klare Sicht auf die Nieren während des Eingriffs zu gewährleisten. Dem Patienten kann empfohlen werden, in den Stunden vor der Biopsie viel Flüssigkeit zu trinken.

6. Medikamentenanpassungen:

- Der Gesundheitsdienstleister empfiehlt möglicherweise vorübergehende Anpassungen bestimmter Medikamente, insbesondere Antikoagulanzien (Blutverdünner), um das Blutungsrisiko während und nach der Biopsie zu verringern.

- Patienten sollten das Gesundheitsteam über alle Medikamente informieren, die sie einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, rezeptfreier Medikamente, pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine.

7. Antibiotika-Prophylaxe:

- In einigen Fällen kann dem Patienten vor und nach dem Eingriff eine Antibiotikaprophylaxe verschrieben werden, um das Infektionsrisiko zu verringern.

8. Richtige Positionierung:

- Am Tag des Eingriffs liegt der Patient bequem auf dem Biopsietisch, normalerweise auf dem Bauch liegend, mit leicht gewölbtem Rücken.

- Der Gesundheitsdienstleister wird eine Lokalanästhesie verabreichen, um den Bereich, in den die Biopsienadel eingeführt wird, zu betäuben und so für minimale Beschwerden während des Eingriffs zu sorgen.

9. Anweisungen nach der Biopsie:

- Nach der Biopsie wird der Patient auf etwaige Komplikationen überwacht und ihm kann empfohlen werden, sich bequem auszuruhen.

- Es werden spezifische Anweisungen zu Aktivitätseinschränkungen, Schmerzbehandlung und Nachsorge gegeben, einschließlich des Zeitpunkts, zu dem mit den Biopsieergebnissen zu rechnen ist, und zu etwaigen notwendigen Anpassungen des Lebensstils.

Es ist wichtig, dass Patienten die Anweisungen ihres Gesundheitsteams befolgen und etwaige Bedenken oder Fragen vor und nach der Nierenbiopsie mitteilen.

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