Es ist möglich, dass eine Nebenniereninsuffizienz auftritt, wenn bei einer Nephrektomie eine Nebenniere entfernt wird, dies ist jedoch kein automatischer Zustand. Die verbleibende Nebenniere kann möglicherweise genügend Hormone produzieren, um eine Insuffizienz des Patienten zu verhindern. Das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz ist jedoch höher, wenn der Patient an anderen Erkrankungen leidet, die die Nebennierenfunktion beeinträchtigen, wie etwa Diabetes, Morbus Addison oder Cushing-Syndrom.
Zu den Faktoren, die das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz nach einer Nephrektomie beeinflussen können, gehören:
- Alter des Patienten:Das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz ist bei älteren Erwachsenen höher.
- Der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten:Das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz ist bei Patienten höher, die krank sind oder an anderen Erkrankungen leiden.
- Art der Nephrektomie:Das Risiko einer Nebenniereninsuffizienz ist nach einer radikalen Nephrektomie, bei der die gesamte Niere und Nebenniere entfernt wird, höher als nach einer partiellen Nephrektomie, bei der nur ein Teil der Niere entfernt wird.
Symptome einer Nebenniereninsuffizienz können sein:
- Ermüdung
- Schwäche
- Gewichtsverlust
- Brechreiz
- Erbrechen
- Durchfall
- Niedriger Blutdruck
- Verdunkelung der Haut
- Erhöhtes Haarwachstum
Wenn bei Ihnen nach einer Nephrektomie eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, sofort Ihren Arzt aufzusuchen.
Behandlung von Nebenniereninsuffizienz
Die Behandlung einer Nebenniereninsuffizienz umfasst die Einnahme von Medikamenten, um die Hormone zu ersetzen, die die Nebennieren produzieren. Die Einnahme der Medikamente erfolgt meist in Form von Tabletten oder Injektionen. Die Behandlung einer Nebenniereninsuffizienz erfolgt lebenslang.
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