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Kann man während der Dialyse einen Nierenstein bekommen?

Ja, es ist möglich, während der Dialyse einen Nierenstein zu bekommen. Während die Dialyse dabei hilft, Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeit aus dem Blut zu entfernen, verhindert sie nicht direkt die Bildung von Nierensteinen. Nierensteine ​​können auch bei Personen mit eingeschränkter oder fehlender Nierenfunktion auftreten, auch bei Personen, die sich einer Dialyse unterziehen.

Zu den Faktoren, die während der Dialyse zur Bildung von Nierensteinen beitragen können, gehören:

- Veränderungen in der Urinzusammensetzung:Eine Dialyse kann das Gleichgewicht von Mineralien und gelösten Stoffen im Urin verändern und so ein Umfeld schaffen, das die Steinbildung begünstigt.

- Reduzierte Urinausscheidung:Bei Dialysepatienten kann es zu einer verminderten Urinausscheidung kommen, wodurch sich die Substanzen, die Steine ​​bilden, im Urin konzentrieren können.

- Bestimmte Erkrankungen:Einige Grunderkrankungen wie Hyperparathyreoidismus oder bestimmte genetische Störungen können das Risiko von Nierensteinen erhöhen, selbst bei Dialysepatienten.

- Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme:Eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme oder eine Ernährung, die reich an bestimmten Mineralien (z. B. Kalzium, Oxalat, Phosphor) ist, kann ebenfalls zur Bildung von Nierensteinen beitragen.

Für Dialysepatienten ist es wichtig, die Empfehlungen ihres Arztes bezüglich Ernährung, Flüssigkeitsaufnahme und Medikamenteneinnahme zu befolgen, um das Risiko der Bildung von Nierensteinen zu minimieren. Regelmäßige Überwachung und vorbeugende Maßnahmen können dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Nierensteinen während einer Dialyse zu verringern.

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