1. Diagnose und Bewertung :
- Nierenärzte führen gründliche Untersuchungen durch, um Nierensteine zu diagnostizieren und deren Lage, Größe und Anzahl zu bestimmen.
- Sie ordnen bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall, Röntgen oder CT-Scans an, um die Steine sichtbar zu machen und den Harntrakt zu beurteilen.
2. Medizinisches Management :
- Nephrologen verschreiben Medikamente zur Behandlung von Nierensteinen. Dazu können gehören:
- Schmerzmittel: Rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Schmerzmittel zur Linderung der durch die Steine verursachten Schmerzen.
- Krampflösende Mittel: Medikamente, die die Muskeln der Harnwege entspannen und so die Beschwerden beim Steindurchgang lindern.
- Antibiotika: Liegt eine Infektion vor, werden zur Behandlung der Infektion Antibiotika verschrieben.
3. Ernährungs- und Lebensstilempfehlungen :
- Nierenärzte geben Ratschläge zu Ernährung und Lebensstil, um die Bildung von Steinen in Zukunft zu verhindern. Dies kann Folgendes umfassen:
- Erhöhen Sie die Wasseraufnahme, um Steine auszuspülen und eine Kristallisation zu verhindern.
- Umstellung der Ernährung, um die Aufnahme steinbildender Substanzen wie Oxalat, Kalzium oder Phosphat zu reduzieren.
- Halten Sie ein gesundes Gewicht und treiben Sie regelmäßig Sport, um die Nierengesundheit zu unterstützen.
4. Chirurgischer Eingriff :
- In Fällen, in denen die medizinische Behandlung fehlschlägt oder die Steine zu groß sind, um sie auf natürlichem Weg zu passieren, können Nierenärzte chirurgische Eingriffe empfehlen. Dazu können gehören:
- Perkutane Nephrolithotomie (PCNL): Eine minimalinvasive Operation, bei der ein kleiner Einschnitt im Rücken vorgenommen wird, um Zugang zur Niere zu erhalten, und die Steine mithilfe von Instrumenten entfernt werden.
- Ureteroskopie: Ein Verfahren, bei dem eine kleine Kamera in den Harnleiter eingeführt wird, um Steine sichtbar zu machen und zu entfernen.
- Stoßwellenlithotripsie (SWL): Ein nicht-invasives Verfahren, bei dem Schallwellen verwendet werden, um Steine in kleinere Fragmente zu zerlegen, die auf natürlichem Weg weitergegeben werden können.
5. Nachsorge und Überwachung :
- Nach der Steinentfernung überwachen Nierenärzte die Patienten engmaschig, um die Steinentfernung zu beurteilen, auf etwaige Komplikationen zu prüfen und kontinuierliche Anleitung zur Verhinderung künftiger Steinbildung zu geben.
- Sie empfehlen möglicherweise regelmäßige bildgebende Untersuchungen und Urinanalysen, um das Wiederauftreten von Steinen zu überwachen.
6. Aufklärung und Prävention :
- Nephrologen klären Patienten über Nierensteine, ihre Ursachen und vorbeugende Maßnahmen auf. Sie bieten Hinweise zu Ernährung, Flüssigkeitszufuhr und Lebensgewohnheiten, die dazu beitragen können, das Risiko der Steinbildung zu verringern.
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