1. Hoher Oxalatgehalt :Einige Reissorten, wie zum Beispiel brauner Reis, enthalten relativ viel Oxalat. Oxalat ist eine Substanz, die sich mit Kalzium im Urin verbinden kann und Kalziumoxalatkristalle bildet. Diese Kristalle können sich in den Nieren ansammeln und zur Bildung von Nierensteinen beitragen.
2. Phytinsäure :Reis enthält außerdem Phytinsäure, eine Verbindung, die Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Eisen binden und so deren Absorption verringern kann. Eine verminderte Kalziumaufnahme kann zu einem Anstieg der Kalziumkonzentration im Urin führen, was zur Bildung von Nierensteinen beitragen kann.
3. Natriumgehalt :Einige Reissorten, insbesondere verarbeitete oder Instant-Reissorten, können zugesetztes Natrium enthalten. Eine hohe Natriumaufnahme kann zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Urin führen und das Risiko der Bildung von Nierensteinen erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren zwar zur Bildung von Nierensteinen beitragen können, der Verzehr von Reis allein jedoch nicht die einzige Ursache ist. Die Bildung von Nierensteinen wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter Genetik, Ernährung und allgemeine Flüssigkeitsaufnahme.
Um das Risiko von Nierensteinen zu verringern, wird empfohlen, sich ausgewogen zu ernähren, den übermäßigen Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Oxalatgehalt zu vermeiden, die Natriumaufnahme zu begrenzen und durch reichliche Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wenn Sie in der Vergangenheit Nierensteine hatten oder das Risiko haben, diese zu entwickeln, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um individuelle Ernährungsempfehlungen zu erhalten.
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