Dehydrierung: Eine geringe Flüssigkeitsaufnahme kann zu konzentriertem Urin führen und das Risiko einer Mineralkristallisierung und Steinbildung erhöhen.
Hoher Gehalt an bestimmten Mineralien im Urin: Eine Ernährung mit hohem Natrium-, Kalzium-, Oxalatgehalt (in einigen Gemüsesorten, Nüssen und Samen enthalten) und Phosphat kann zur Bildung von Nierensteinen beitragen.
Fettleibigkeit: Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen das Risiko, Nierensteine zu entwickeln.
Familiengeschichte: Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Nierensteinen haben ein höheres Risiko, diese zu entwickeln.
Bestimmte Erkrankungen: Erkrankungen wie Hyperthyreose, Hyperparathyreoidismus, Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen und Harnwegsinfektionen können das Risiko für Nierensteine erhöhen.
Magen-Darm-Chirurgie: Operationen wie ein Magenbypass oder eine Ileum-Conduit-Operation können die Aufnahme und Ausscheidung von Flüssigkeiten und Mineralien verändern, was zu einem erhöhten Risiko für Nierensteine führt.
Medikamente: Bestimmte Medikamente, darunter Diuretika, Kortikosteroide und Kalziumpräparate, können zur Bildung von Nierensteinen beitragen.
Anatomische Anomalien: Verstopfungen oder Anomalien im Harntrakt, wie zum Beispiel eine enge Harnröhre, eine vergrößerte Prostata oder eine Hufeisenniere, können das Risiko für Nierensteine erhöhen.
Medizinische Erkrankungen, die zu einem übermäßigen Kalziumverlust aus den Knochen führen, wie etwa Osteoporose oder Osteopenie. Ein übermäßiger Kalziumverlust kann zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Urin führen, was zur Bildung von Nierensteinen beitragen kann.
Für Personen mit einem Risiko für Nierensteine ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sich ausgewogen zu ernähren und die zugrunde liegenden Erkrankungen zu behandeln, um das Risiko der Steinbildung zu verringern. Die Konsultation eines medizinischen Fachpersonals kann dabei helfen, geeignete Präventionsmaßnahmen und Behandlungsstrategien basierend auf den individuellen Umständen festzulegen.
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