Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | AGB -Behandlungen | Kidney Disease

Können wiederkehrende Harnwegsinfektionen Nierensteine ​​verursachen?

Während wiederkehrende Harnwegsinfektionen (HWI) das Risiko für die Entstehung von Nierensteinen erhöhen können, sind sie keine direkte Ursache für Nierensteine. Nierensteine ​​entstehen hauptsächlich durch die Kristallisation von Mineralien und Salzen im Urin, wie zum Beispiel Kalzium, Oxalat oder Phosphat.

Harnwegsinfektionen können jedoch auf verschiedene indirekte Weise zur Bildung von Nierensteinen beitragen:

1. Dehydrierung: Harnwegsinfektionen können zu Dehydrierung führen, wodurch der Urin konzentrierter wird und das Risiko einer Kristallisation steigt. Konzentrierter Urin bietet eine geeignete Umgebung, in der Mineralien aus der Lösung austreten und Steine ​​bilden können.

2. Infektionsrelevante Stoffe: Harnwegsinfektionen können bestimmte Substanzen freisetzen, beispielsweise Bakterien oder bakterielle Abfallprodukte, die als Keime für die Kristallbildung dienen können. Diese Substanzen bilden eine Oberfläche, auf der sich Mineralien ansammeln und Kristalle bilden können, was schließlich zur Bildung von Steinen führt.

3. Änderungen des pH-Werts im Urin: Harnwegsinfektionen können das pH-Gleichgewicht des Urins verändern und ihn saurer oder alkalischer machen. Änderungen des pH-Werts des Urins können die Löslichkeit bestimmter Mineralien beeinträchtigen und die Bildung von Steinen begünstigen. Beispielsweise ist es wahrscheinlicher, dass saurer Urin Harnsäuresteine ​​verursacht, während alkalischer Urin mit Kalziumphosphatsteinen in Verbindung gebracht wird.

4. Anomalien der Harnwege: Wiederkehrende Harnwegsinfektionen können manchmal auf zugrunde liegende Anomalien im Harntrakt hinweisen, beispielsweise auf anatomische Defekte oder Verstopfungen. Diese Anomalien können zu einer Urinstauung führen, die das Risiko einer Steinbildung erhöht.

5. Medizinische Bedingungen: Bestimmte Erkrankungen, die mit wiederkehrenden Harnwegsinfektionen einhergehen, wie Diabetes oder Hyperparathyreoidismus, können ebenfalls zur Entstehung von Nierensteinen beitragen.

Es ist wichtig zu beachten, dass wiederkehrende Harnwegsinfekte nicht der einzige Risikofaktor für Nierensteine ​​sind und viele Faktoren zu ihrer Entstehung beitragen können. Wenn bei Ihnen häufig Harnwegsinfekte auftreten oder Sie Bedenken wegen Nierensteinen haben, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um eine ordnungsgemäße Beurteilung und Behandlung zu gewährleisten.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften