Hier sind einige Tipps, um eine Niereninfektion loszuwerden:
1. Antibiotika
Die Behandlung umfasst typischerweise Antibiotika, um die Bakterien abzutöten, die die Infektion verursachen. Ihr Arzt kann Ihnen Antibiotika wie Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Bactrim), Nitrofurantoin (Macrobid), Cephalosporine (Keflex, Cefuroxim), Fluorchinolone (Ciprofloxacin), Amoxicillin-Clavulanat (Augmentin) oder Gentamicin verschreiben.
2. Schmerzmittel
Ihr Arzt kann Ihnen auch rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol (Tylenol) empfehlen, um Fieber, Gliederschmerzen und mit der Infektion verbundene Schmerzen zu lindern. Vermeiden Sie Aspirin und Ibuprofen, da diese die Infektion verschlimmern können.
3. Ruhe und Flüssigkeit
Ausreichende Ruhe und Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend für die Genesung. Versuchen Sie, täglich mindestens 8 bis 10 Gläser Wasser zu trinken, um Bakterien und Giftstoffe auszuspülen. Durch Ruhen kann der Körper Ressourcen zur Abwehr der Infektion bereitstellen.
4. Warme Kompressen
Das Anlegen warmer Kompressen oder Heizkissen im unteren Rücken- oder Bauchbereich kann helfen, Schmerzen und Beschwerden zu lindern.
5. Cranberry-Saft
Cranberrysaft enthält Proanthocyanidine, die verhindern können, dass sich Bakterien an den Wänden der Harnwege und Nieren festsetzen. Achten Sie jedoch darauf, ungesüßten Cranberrysaft zu wählen und zuckerhaltige Getränke zu vermeiden.
6. Vermeiden Sie Alkohol und Koffein
Alkohol und Koffein können die Nieren reizen und zu weiteren Beschwerden führen. Im Kampf gegen eine Nierenentzündung ist es am besten, auf Alkohol und übermäßigen Koffeinkonsum zu verzichten.
7. Nachsorge:
Nach Abschluss der Antibiotikakur empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise weitere Urintests und Bildgebung, um eine ordnungsgemäße Heilung der Infektion sicherzustellen. Einige Infektionen erfordern möglicherweise eine längere Behandlung oder weitere Eingriffe.
Denken Sie daran, dass Niereninfektionen schwerwiegend sein können. Daher ist es wichtig, den von Ihrem Arzt verordneten Behandlungsplan zu befolgen. Wenn Sie Bedenken haben oder sich die Symptome verschlimmern, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
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