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Ein Nierendialysepatient hat eine niedrige Erythrozytenzahl. Bei welchem ​​von der Niere ausgeschütteten Hormon kann man davon ausgehen, dass es mangelhaft ist?

Das Hormon, bei dem bei einem Nierendialysepatienten mit einer niedrigen Anzahl roter Blutkörperchen ein Mangel vermutet werden kann, ist Erythropoietin (EPO). EPO ist ein von den Nieren produziertes Hormon, das die Produktion roter Blutkörperchen im Knochenmark stimuliert. Im Falle einer Nierendialyse kann es sein, dass die Nieren nicht richtig funktionieren, was zu einer verminderten EPO-Produktion und in der Folge zu einer niedrigen Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie) führt. Dieser Zustand ist als Anämie einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) oder renale Anämie bekannt. Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ist häufig die Gabe von synthetischem EPO erforderlich, um die Anämie zu korrigieren.

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