Im Zusammenhang mit einer Nierentransplantation ist der CMV-Serostatus ein wichtiger Gesichtspunkt sowohl für den Spender als auch für den Empfänger.
- Für Spender: Ein positives CMV-IgG-Ergebnis schließt eine Person grundsätzlich nicht als Nierenspender aus. Es erhöht jedoch das Risiko einer CMV-Übertragung auf den Empfänger, insbesondere wenn der Empfänger CMV-negativ ist (d. h. nicht CMV ausgesetzt war und keine Antikörper dagegen aufweist).
- Für Empfänger: Der Erhalt einer Niere von einem CMV-positiven Spender kann das Risiko einer CMV-Infektion erhöhen, insbesondere bei CMV-negativen Empfängern. Eine CMV-Infektion kann bei Transplantatempfängern schwerwiegende Komplikationen verursachen, darunter eine verminderte Transplantatfunktion, Abstoßung und andere gesundheitliche Probleme.
Daher ist bei einer Nierentransplantation eine sorgfältige Beurteilung und Behandlung des CMV-Risikos von entscheidender Bedeutung. Dies kann Maßnahmen wie Screening vor der Transplantation, antivirale Prophylaxe und Überwachung auf CMV-Infektionen nach der Transplantation umfassen, um die potenziellen Risiken im Zusammenhang mit der CMV-Seropositivität bei Spendern und Empfängern zu minimieren.
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