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Rolle der Hämodialyse bei Anämie und chronischem Nierenversagen?

Die Hämodialyse spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Anämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CNI). Anämie ist eine häufige Komplikation bei CRF und ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter eine beeinträchtigte Erythropoese, eine verringerte Produktion roter Blutkörperchen und eine verkürzte Lebensdauer roter Blutkörperchen. Die Hämodialyse hilft auf folgende Weise bei der Behandlung von Anämie bei CNI:

1. Erythropoetin-Produktion :Die Nieren produzieren Erythropoietin, ein Hormon, das die Produktion roter Blutkörperchen im Knochenmark stimuliert. Bei CNI ist die Fähigkeit der Nieren, Erythropoetin zu produzieren, beeinträchtigt, was zu einer unzureichenden Produktion roter Blutkörperchen führt. Die Hämodialyse hilft dabei, urämische Toxine und Abfallprodukte aus dem Blut zu entfernen, wodurch die allgemeine Nierenfunktion verbessert und die Produktion von Erythropoetin angeregt wird.

2. Eisenmobilisierung :CRF kann zu einer beeinträchtigten Eisenverwertung führen, was zu einer Eisenmangelanämie führt. Die Hämodialyse hilft, Eisenmangel zu beheben, indem sie Eisenspeicher aus dem Körpergewebe mobilisiert und deren Verfügbarkeit für die Produktion roter Blutkörperchen erhöht. Dies wird durch die Gabe von intravenösem Eisen während der Hämodialysesitzungen erreicht.

3. Folat- und Vitamin-B12-Ergänzung :Folat und Vitamin B12 sind essentielle Nährstoffe, die für die Produktion roter Blutkörperchen erforderlich sind. Bei Patienten mit CNI kann es zu einem Mangel an diesen Nährstoffen kommen, der zu einer Anämie führt. Die Hämodialyse bietet die Möglichkeit einer Folsäure- und Vitamin-B12-Ergänzung, um diese Mängel zu beheben und die Produktion roter Blutkörperchen zu fördern.

4. Entfernung urämischer Toxine :Urämische Toxine reichern sich bei Patienten mit CNI im Blut an und können verschiedene Zellfunktionen, einschließlich der Produktion roter Blutkörperchen, beeinträchtigen. Die Hämodialyse trägt dazu bei, diese Giftstoffe zu entfernen und so ein günstigeres Umfeld für die Erythropoese zu schaffen.

5. Reduzierung des Blutverlustes :Hämodialysezugänge wie arteriovenöse Fisteln oder Transplantate können gelegentlich zu Blutungsepisoden führen. Bei richtiger Pflege und Behandlung können Blutungen jedoch minimiert werden, was den Eisenverlust verringert und zu einer verbesserten Produktion roter Blutkörperchen beiträgt.

Durch die Behandlung dieser Faktoren und die Verbesserung der allgemeinen Nierenfunktion spielt die Hämodialyse eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Anämie bei Patienten mit CNI. Dennoch ist eine regelmäßige Überwachung des Hämoglobinspiegels, des Eisenstatus und anderer relevanter Parameter erforderlich, um die Behandlung zu optimieren und bei diesen Personen eine ausreichende Anzahl roter Blutkörperchen aufrechtzuerhalten.

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