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Werden Sputum und Kultursensitivität zur Diagnose einer Lungenentzündung verwendet?

Ja, Sputumkultur und -empfindlichkeit sind eine der Methoden zur Diagnose einer Lungenentzündung.

Wenn eine Person Auswurf (eine Mischung aus Speichel und Schleim aus der Lunge) aushustet, kann dieser Bakterien oder andere Mikroorganismen enthalten, die eine Lungenentzündung verursachen. Durch die Entnahme einer Sputumprobe und deren Einsendung an ein Labor können Ärzte die vorhandenen spezifischen Mikroorganismen züchten und identifizieren und ihre Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Antibiotika bestimmen. Diese Informationen helfen bei der Auswahl geeigneter Antibiotika für die Behandlung.

Während Sputumkultur und -empfindlichkeit ein nützliches Diagnoseinstrument sein können, ist dies in bestimmten Situationen möglicherweise nicht immer möglich oder zuverlässig. Beispielsweise kann es bei manchen Patienten zu Schwierigkeiten bei der Produktion von Auswurf kommen oder die Ergebnisse können durch eine Kontamination mit Bakterien aus Mund oder Rachen beeinträchtigt werden. In solchen Fällen können andere diagnostische Tests wie Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen des Brustkorbs oder Bronchoskopie in Verbindung mit oder als Alternative zur Sputumkultur eingesetzt werden.

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