- Werden durch chemische Bindung eines Polysaccharid-Antigens an einen Proteinträger wie Tetanus-Toxoid oder Diphtherie-Toxoid hergestellt.
- Dieser Prozess macht das Polysaccharid-Antigen immunogener, was bedeutet, dass es mit größerer Wahrscheinlichkeit eine starke Immunantwort hervorruft.
- Konjugatimpfstoffe werden zum Schutz vor Krankheiten eingesetzt, die durch Bakterien wie Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) verursacht werden.
Polysaccharid-Impfstoffe:
- Werden aus gereinigten Polysacchariden hergestellt, das sind komplexe Kohlenhydrate, die die Zellwände von Bakterien bilden.
- Polysaccharid-Impfstoffe sind weniger immunogen als Konjugatimpfstoffe und werden daher typischerweise bei Kindern angewendet, die älter als 2 Jahre sind.
- Polysaccharid-Impfstoffe werden zum Schutz vor Krankheiten eingesetzt, die durch Bakterien wie Neisseria meningitidis (Meningokokken) und Salmonella Typhi (Typhus) verursacht werden.
Vergleich:
| Funktion | Konjugatimpfstoff | Polysaccharid-Impfstoff |
|---|---|---|
| Zusammensetzung | Polysaccharid-Antigen, gebunden an einen Proteinträger | Gereinigte Polysaccharide |
| Immunogenität | Immunogener | Weniger immunogen |
| Alter der Empfänger | Kann bei Kindern jeden Alters angewendet werden | Wird typischerweise bei Kindern ab 2 Jahren angewendet |
| Krankheiten verhindert | Hib, Pneumokokken | Meningokokken, Typhus |
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