Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitsratgeber >  | AGB -Behandlungen | Infektionskrankheiten

Gibt es eine Impfung gegen Malaria?

Es gibt tatsächlich eine Impfung zur Vorbeugung von Malaria, bekannt als RTS,S/AS01-Impfstoff oder Mosquirix. Dieser Impfstoff wurde von GlaxoSmithKline (GSK) entwickelt und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den Einsatz in Regionen mit mäßiger bis hoher Malariaübertragung empfohlen.

Der RTS,S/AS01-Impfstoff wird für Kinder ab 5 Monaten empfohlen, die in Malaria-Endemiegebieten leben. Der Impfstoff wird in einer Serie von vier Dosen verabreicht, wobei die ersten drei in monatlichen Abständen und die vierte Dosis 18 Monate nach der dritten verabreicht werden.

Der Impfstoff RTS,S/AS01 wirkt, indem er auf das Circumsporozoitenprotein (CSP) abzielt, das sich auf der Oberfläche von Plasmodium falciparum-Sporozoiten befindet, der infektiösen Form des Malariaparasiten. Wenn eine geimpfte Person von einer infizierten Mücke gebissen wird, können die als Reaktion auf den Impfstoff produzierten Antikörper an das CSP-Protein binden und die Sporozoiten neutralisieren, wodurch sie daran gehindert werden, Leberzellen zu infizieren und Malaria zu verursachen.

Der RTS,S/AS01-Impfstoff hat sich bei der Vorbeugung von Malaria als teilweise wirksam erwiesen, mit einer Wirksamkeit von etwa 30–50 % gegen klinische Malaria-Episoden bei Kindern. Obwohl dieses Schutzniveau niedrig erscheinen mag, ist es wichtig zu beachten, dass Malaria eine schwere und potenziell lebensbedrohliche Krankheit ist und selbst eine teilweise Reduzierung der Fälle erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben kann.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass der RTS,S/AS01-Impfstoff kein perfektes Instrument zur Malariaprävention ist und in Kombination mit anderen vorbeugenden Maßnahmen wie mit Insektiziden behandelten Moskitonetzen, Mückenschutzmitteln und Malariamedikamenten eingesetzt werden sollte. Der Impfstoff befindet sich noch in der Entwicklung und kann in Zukunft weitere Verbesserungen und Modifikationen erfahren.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber