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Worauf bezieht sich der Begriff Infektionskontrolle?

Unter Infektionskontrolle versteht man die Praktiken und Verfahren, die zur Kontrolle und Verhinderung der Ausbreitung von Infektionen im Gesundheitswesen eingesetzt werden. Es umfasst verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, das Risiko gesundheitsbedingter Infektionen (HAIs) zu verringern und sowohl Patienten als auch medizinisches Personal vor der Ansteckung oder Übertragung von Infektionen zu schützen.

Zu den Maßnahmen zur Infektionskontrolle gehören:

1. Standardvorkehrungen: Hierbei handelt es sich um Vorsichtsmaßnahmen, die für alle Interaktionen mit Patienten gelten, unabhängig davon, ob bei ihnen bekannt ist oder der Verdacht besteht, dass sie an einer Infektionskrankheit leiden. Dazu gehören Händehygiene, persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie Handschuhe, Kittel und Masken, sichere Injektionspraktiken sowie die ordnungsgemäße Handhabung und Entsorgung von medizinischen Abfällen.

2. Vorsichtsmaßnahmen zur Isolierung: Für Patienten mit bekannten oder vermuteten Infektionskrankheiten werden je nach Übertragungsweg der Infektion spezifische Isolationsmaßnahmen umgesetzt. Dies kann die Unterbringung des Patienten in einem privaten Raum, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und erhöhte PSA-Anforderungen für medizinisches Personal beinhalten.

3. Umgebungsreinigung und Desinfektion: Um die Übertragung von Infektionen zu verhindern, ist die regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Pflegebereiche, Geräte und Oberflächen des Patienten unerlässlich. Gesundheitseinrichtungen befolgen spezifische Protokolle und Richtlinien, um sicherzustellen, dass diese Bereiche ordnungsgemäß desinfiziert werden.

4. Bildung und Ausbildung: Medizinische Fachkräfte werden in den Grundsätzen und Praktiken der Infektionskontrolle geschult und geschult, um sicherzustellen, dass sie die empfohlenen Protokolle verstehen und einhalten. Dazu gehören Schulungen zur richtigen Händehygiene, zur Verwendung von PSA und zu anderen Maßnahmen zur Infektionsprävention.

5. Überwachung und Überwachung: Gesundheitseinrichtungen implementieren Überwachungsprogramme, um HAI-Raten und -Trends zu überwachen und zu erkennen. Dies ermöglicht eine schnelle Erkennung und Reaktion auf potenzielle Ausbrüche oder Infektionshäufigkeiten.

6. Antimikrobielle Verantwortung: Programme zur Infektionskontrolle betonen die Bedeutung eines angemessenen Einsatzes von Antibiotika und der Verwaltung antimikrobieller Mittel, um Antibiotikaresistenzen vorzubeugen. Dazu gehört die Förderung des umsichtigen Einsatzes von Antibiotika, die Auswahl des geeigneten Antibiotikums für bestimmte Infektionen und die Überwachung von Antibiotikaresistenzmustern.

Durch die Einhaltung von Infektionskontrollpraktiken und -protokollen können Gesundheitseinrichtungen das Infektionsrisiko erheblich reduzieren und die Sicherheit von Patienten und Gesundheitspersonal erhöhen.

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