1. Isolierung:Menschen, die mit Pocken infiziert waren, wurden oft isoliert, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Sie wurden in einem separaten Raum oder Haus untergebracht und durften nicht mit anderen in Kontakt kommen.
2. Aderlass:Aderlass war eine gängige Praxis in der mittelalterlichen Medizin. Es wurde angenommen, dass die Entfernung von „bösem Blut“ zur Heilung von Krankheiten beitragen könnte. Bei Pocken wurde manchmal ein Aderlass durchgeführt, um Fieber und Entzündungen zu lindern.
3. Spülen:Spülen, das Erbrechen oder Durchfall auslöste, war eine weitere gängige medizinische Praxis. Es wurde angenommen, dass die Entschlackung dazu beitragen könnte, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen und die Gesundheit zu verbessern.
4. Pflanzliche Heilmittel:Einige pflanzliche Heilmittel wurden zur Behandlung von Pockensymptomen eingesetzt. Beispielsweise wurde Weidenrinde, die Salicylsäure enthält, zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung eingesetzt.
5. Unterstützende Pflege:Da es keine spezifischen Behandlungen gab, war unterstützende Pflege für Pockenpatienten unerlässlich. Sie erhielten Ruhe, Flüssigkeit und Nahrung, um ihren Körper bei der Bekämpfung der Infektion zu unterstützen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Behandlungen nicht immer wirksam waren und Pocken oft zum Tod oder zu schweren Komplikationen führten. Die Impfung gegen Pocken wurde erst im 18. Jahrhundert entwickelt und spielte eine entscheidende Rolle bei der endgültigen Ausrottung der Krankheit auf der Welt.
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