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Wie würde ein gefärbter Ausstrich von S epi und E coli aus 7 Tage alten Kulturen aussehen?

Wenn ein gefärbter Abstrich von Staphylococcus epidermidis und Escherichia coli aus 7 Tage alten Kulturen unter einem Mikroskop untersucht würde, würde er je nach verwendeter spezifischer Färbemethode verschiedene Merkmale aufweisen. Betrachten wir die Gram-Färbung, eine in der Mikrobiologie weit verbreitete Differentialfärbetechnik:

Ergebnisse der Gram-Färbung:

1). Staphylococcus epidermidis:

- Grampositiv:S. epidermidis behält den kristallvioletten Farbstoff und erscheint unter dem Mikroskop violett. Grampositive Bakterien besitzen eine dicke Peptidoglycanschicht in ihren Zellwänden, die es ihnen ermöglicht, die ursprüngliche Färbung während des Entfärbungsschritts beizubehalten.

2). Escherichia coli:

- Gramnegativ:E. coli würde während des Entfärbungsschritts den Kristallviolettfarbstoff verlieren und anschließend die Gegenfärbung (Safranin oder Fuchsin) aufnehmen. Unter dem Mikroskop würde es rot oder rosa erscheinen. Gramnegative Bakterien haben eine relativ dünne Peptidoglycanschicht und eine Außenmembran, was sie gramnegativ macht.

Zusätzliche Beobachtungen:

- Zellmorphologie:

- S. Epidermidis: Es bildet traubenartige Ansammlungen runder oder ovaler Zellen.

- E. coli: Stäbchenförmige, einzelne Zellen, typischerweise in kurzen Ketten oder Paaren angeordnet.

- Kolonieeigenschaften:

- S. Epidermidis: Kann auf Agarplatten weiße oder grauweiße, kreisförmige Kolonien aufweisen.

- E. coli: Aufgrund seiner Fähigkeit, Laktose zu fermentieren, weist es typischerweise rosa oder rötliche Kolonien auf Agarplatten auf.

- Pigmentierung:

- S. Epidermidis: Produziert keine Pigmente und erscheint nicht pigmentiert.

- E. coli: Einige Stämme können Pigmente produzieren, beispielsweise ein bläulich-grünes Pigment namens „Colicin“.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Bakterienstämme Unterschiede in ihren Färbeeigenschaften oder Kolonieeigenschaften aufweisen können. Beziehen Sie sich zur genauen Identifizierung und Differenzierung von Bakterienarten immer auf standardmäßige diagnostische Tests und biochemische Tests.

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