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Wie verbreitet sich Leishmaniose?

Leishmaniose ist eine parasitäre Krankheit, die durch den Biss infizierter weiblicher Phlebotomin-Sandfliegen übertragen wird. Hierbei handelt es sich um kleine (2–3 mm) haarige Fliegen, die sich von Blut ernähren. Die Sandmücken infizieren sich, wenn sie sich von einer infizierten Person oder einem infizierten Tier ernähren. Wenn eine infizierte Sandmücke eine Person beißt, werden die Parasiten (Leishmania spp.) in die Haut der Person eingeschleppt. Im menschlichen Wirt vermehren sich die Parasiten und breiten sich abhängig von der Leishmanienart in verschiedene Körperteile aus. Die häufigsten Formen der Leishmaniose sind:

1. Kutane Leishmaniose :Dies ist die häufigste Form, die durch Hautwunden an der Stelle des Sandmückenstichs gekennzeichnet ist. Die Wunden können als kleine, rote Beulen beginnen, die sich allmählich vergrößern und ein zentrales Geschwür entwickeln.

2. Mukokutane Leishmaniose :Diese Form befällt die Haut und Schleimhäute, insbesondere in Nase, Mund und Rachen. Es kann schwere Schäden am betroffenen Gewebe verursachen und zu einer Behinderung führen.

3. Viszerale Leishmaniose (Kala-Azar) :Dies ist die schwerste Form der Leishmaniose und befällt die inneren Organe, einschließlich Milz, Leber und Knochenmark. Es kann zu Fieber, Gewichtsverlust, Schwäche und einer Vergrößerung von Milz und Leber führen.

Leishmaniose wird nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Die Übertragung erfolgt ausschließlich durch den Stich einer infizierten Sandmücke.

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