Niedriger Sauerstoffgehalt:
In höheren Lagen ist die Luft dünner und unsere Lunge kann weniger Sauerstoff aufnehmen. Diese niedrige Sauerstoffkonzentration belastet unseren Körper und kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die mit der Höhenkrankheit einhergehen.
Hypoxie:
Der verringerte Sauerstoffgehalt in großen Höhen kann zu Hypoxie führen, einem Zustand, bei dem Gewebe und Organe im Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Hypoxie kann verschiedene Körpersysteme beeinträchtigen und zu den Symptomen der Höhenkrankheit beitragen.
Erhöhte Atmung und Herzfrequenz:
Der Körper reagiert auf einen niedrigen Sauerstoffgehalt, indem er seine Atem- und Herzfrequenz erhöht, um die verminderte Sauerstoffversorgung auszugleichen. Dies kann zu Kurzatmigkeit, Herzklopfen und einem erhöhten Ruhepuls führen.
Flüssigkeitsansammlung:
In großen Höhen kann Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe austreten, was zu Schwellungen an Händen, Füßen, Gesicht und Knöcheln führen kann. Diese Flüssigkeitsverschiebung kann auch zu Kopfschmerzen und anderen Symptomen der Höhenkrankheit führen.
Höhenbedingtes Hirnödem:
In einigen Fällen kann eine schwere Höhenkrankheit zu einem Höhenhirnödem (HACE) führen, bei dem es zu einer übermäßigen Flüssigkeitsansammlung im Gehirn kommt. HACE ist eine ernste Erkrankung, die sofortige ärztliche Hilfe und einen Abstieg in tiefere Lagen erfordert.
Variation in der individuellen Anfälligkeit:
Manche Menschen sind anfälliger für die Höhenkrankheit als andere. Faktoren wie Genetik, Alter, Fitnessniveau und frühere Eingewöhnungserfahrungen können alle eine Rolle bei der Bestimmung der Anfälligkeit einer Person spielen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Höhenkrankheit in der Regel eine vorübergehende Erkrankung ist, die durch schrittweisen Aufstieg, Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und rezeptfreie Medikamente zur Linderung der Symptome behandelt werden kann. Wenn die Symptome jedoch schwerwiegend sind oder länger als ein paar Tage anhalten, ist es unbedingt erforderlich, in tiefere Höhen abzusteigen und einen Arzt aufzusuchen.
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