Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | AGB -Behandlungen | Hypoglykämie

Was ist Hypermalazie?

Hypermalazie bezieht sich auf eine abnormale Erweichung oder extreme Brüchigkeit des Gehirngewebes. Es handelt sich um eine seltene und typischerweise tödliche Erkrankung, die vorwiegend bei Frühgeborenen auftritt, insbesondere bei solchen, die vor der 28. Schwangerschaftswoche geboren wurden. Hypermalazie wird durch eine Kombination von Faktoren verursacht, darunter Gehirnhypoxie (Sauerstoffmangel), Exzitotoxizität (Überaktivität bestimmter Neurotransmitter, die zum Zelltod führt) und Entzündung.

Wichtige Punkte zur Hypermalazie:

1. Frühgeburt: Es wird hauptsächlich mit einer Frühgeburt in Verbindung gebracht. Das unreife Gehirn von Frühgeborenen ist anfälliger für Schäden und verfügt nur über begrenzte Reparaturmechanismen.

2. Hypoxisch-ischämische Verletzung: Hirnhypoxie und Ischämie (unzureichende Durchblutung) sind wesentliche Faktoren, die zur Hypermalazie beitragen. Diese Ereignisse können während der Perinatalperiode auftreten, beispielsweise während der Wehen und der Entbindung oder in den Tagen nach der Geburt.

3. Pathophysiologie: Hypermalazie beinhaltet eine komplexe Kaskade von Ereignissen, die zu neuronalen Schäden und einer Gewebeerweichung führen. Dazu gehören Störungen des zerebralen Blutflusses, Exzitotoxizität, Entzündungen und eine beeinträchtigte Neuroprotektion.

4. Bildgebungsbefunde: Hypermalazie wird häufig in bildgebenden Verfahren des Gehirns, beispielsweise in der Magnetresonanztomographie (MRT), erkannt, wo sie als Bereiche mit abnormaler Signalintensität im Gehirn erscheint.

5. Klinische Präsentation: Säuglinge mit Hypermalazie können Symptome einer schweren Hirnverletzung und einer neurologischen Dysfunktion aufweisen. Dazu können Krampfanfälle, Koma, beeinträchtigte motorische Fähigkeiten, Entwicklungsverzögerungen sowie Schwierigkeiten beim Füttern und Atmen gehören.

6. Prognose: Hypermalazie ist eine ernste Erkrankung mit schlechter Prognose. Der Grad der Hirnschädigung und der Ort der Läsionen können die langfristigen Ergebnisse des Säuglings erheblich beeinflussen. Einige Säuglinge können kurz nach der Geburt an der Erkrankung erkranken, während andere mit schweren neurologischen Beeinträchtigungen überleben.

7. Prävention: Die Vorbeugung von Hypermalazie ist schwierig, aber eine gute geburtshilfliche Versorgung und eine schnelle Behandlung von Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt können dazu beitragen, das Risiko einer Hirnverletzung bei Frühgeborenen zu verringern.

Hypermalazie ist nach wie vor eine komplexe Erkrankung. Die laufende Forschung zielt darauf ab, ihre Mechanismen zu verstehen und potenzielle Therapien zu identifizieren, um die Ergebnisse für betroffene Säuglinge zu verbessern.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften