Veränderungen des Körpergewichts: Eine hormonelle Verhütung kann bei manchen Personen zu einer Gewichtszunahme oder einem Gewichtsverlust führen. Dies liegt daran, dass hormonelle Verhütungsmittel die Art und Weise beeinflussen können, wie der Körper Fett speichert und verwertet. Bei manchen Menschen kann es zu einem gesteigerten Appetit und Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel kommen, was zu einer Gewichtszunahme führt. Bei anderen kann es zu Appetitlosigkeit und Veränderungen im Stoffwechsel kommen, was zu Gewichtsverlust führt.
Brustveränderungen: Eine hormonelle Verhütung kann dazu führen, dass die Brüste aufgrund des erhöhten Östrogenspiegels größer, voller und empfindlicher werden. Dieser Effekt lässt normalerweise mit der Zeit nach.
Hautveränderungen: Eine hormonelle Verhütung kann Hauterkrankungen wie Akne verbessern, indem sie die Produktion von Talg reduziert, einer öligen Substanz, die die Poren verstopfen kann. Bei manchen Menschen kann es jedoch zu erhöhter Hautempfindlichkeit oder Trockenheit kommen, insbesondere wenn bei ihnen bereits Hauterkrankungen aufgetreten sind.
Haarveränderungen: Bei manchen Menschen kann eine hormonelle Verhütung das Haarwachstum beeinträchtigen. Bei manchen Menschen kann es zu einem verstärkten Haarwuchs im Gesicht, an Armen und Beinen kommen, während bei anderen ein Rückgang des Haarwuchses auf der Kopfhaut zu beobachten ist.
Stimmungsänderungen: Hormonelle Empfängnisverhütung kann aufgrund von Veränderungen des Hormonspiegels die Stimmung und Emotionen beeinflussen. Bei manchen Personen kann es zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzuständen oder Depressionen kommen. Diese Nebenwirkungen klingen in der Regel nach einigen Monaten ab.
Menstruationsveränderungen: Eine hormonelle Verhütung kann zu Veränderungen im Menstruationsblutungsmuster führen. Bei manchen Menschen kann es zu schwächeren, kürzeren oder unregelmäßigeren Menstruationsblutungen kommen, während bei anderen die Regelblutung stärker, länger oder häufiger auftritt. Bei manchen Menschen kann es zwischen den Perioden auch zu Schmier- oder Durchbruchblutungen kommen.
Verminderte Fruchtbarkeit: Hormonelle Verhütungsmittel verhindern den Eisprung und können daher während der Einnahme zu einer verminderten Fruchtbarkeit führen. Nach Absetzen der hormonellen Empfängnisverhütung normalisiert sich die Fruchtbarkeit normalerweise wieder.
Erhöhtes Risiko für bestimmte Gesundheitszustände: Eine hormonelle Verhütung kann das Risiko für bestimmte Gesundheitszustände wie Blutgerinnsel, Herzerkrankungen und Schlaganfall leicht erhöhen. Diese Risiken sind im Allgemeinen gering, können jedoch bei Personen mit bestimmten Erkrankungen oder Risikofaktoren höher sein.
Es ist wichtig, vor Beginn mit einem Arzt über die möglichen Auswirkungen einer hormonellen Empfängnisverhütung zu sprechen. Sie können eine individuelle Beratung basierend auf Ihrer individuellen Situation und Ihren Gesundheitsbedürfnissen anbieten.
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