1. Wachstumshormon (GH):
GH wirkt direkt auf Zielzellen im gesamten Körper und stimuliert Wachstum und Entwicklung. Es fördert die Proteinsynthese, die Zellteilung und das Wachstum von Skelettknochen und Muskeln.
2. Schilddrüsenstimulierendes Hormon (TSH):
TSH wirkt auf die Schilddrüse und stimuliert die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Diese Hormone regulieren den Stoffwechsel, das Wachstum, die Entwicklung und verschiedene physiologische Prozesse.
3. Adrenocorticotropes Hormon (ACTH):
ACTH zielt auf die Nebennierenrinde ab und stimuliert die Produktion und Sekretion von Glukokortikoidhormonen wie Cortisol. Glukokortikoide spielen eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion, der Energieregulierung und der Immunfunktion.
4. Follikelstimulierendes Hormon (FSH) und Luteinisierendes Hormon (LH):
Bei Frauen regulieren FSH und LH den Menstruationszyklus und die Fortpflanzungsfunktionen. FSH stimuliert das Wachstum und die Entwicklung der Eierstockfollikel, während LH den Eisprung und die Produktion von Progesteron auslöst. Bei Männern steuern FSH und LH die Spermienproduktion und die Testosteronausschüttung.
5. Prolaktin (PRL):
PRL ist für die Milchproduktion beim Stillen unerlässlich. Es stimuliert das Wachstum und die Entwicklung der Milchdrüsen sowie die Milchsekretion.
Die Freisetzung dieser Hormone aus dem Hypophysenvorderlappen wird durch verschiedene Faktoren reguliert, darunter Neurotransmitter, Hormone anderer endokriner Drüsen und Rückkopplungsmechanismen. Dieses komplexe Netzwerk sorgt dafür, dass das endokrine System harmonisch funktioniert und die Homöostase im Körper aufrechterhält.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften