1. Cushing-Syndrom: Dieser Zustand tritt auf, wenn die Nebennieren zu viel Cortisol produzieren. Zu den Symptomen können Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Diabetes, Muskelschwäche, dünner werdende Haut und leichte Blutergüsse gehören.
2. Hyperthyreose: Dieser Zustand tritt auf, wenn die Schilddrüse zu viel Schilddrüsenhormon produziert. Zu den Symptomen können Gewichtsverlust, gesteigerter Appetit, Angstzustände, Nervosität, Schlaflosigkeit und Hitzeunverträglichkeit gehören.
3. Phäochromozytom: Dies ist ein seltener Tumor der Nebenniere, der zu viel Adrenalin und Noradrenalin produziert. Zu den Symptomen können hoher Blutdruck, Kopfschmerzen, Schwitzen, Angstzustände und Herzklopfen gehören.
4. Primärer Aldosteronismus: Dieser Zustand tritt auf, wenn die Nebennieren zu viel Aldosteron produzieren, ein Hormon, das den Blutdruck reguliert. Zu den Symptomen können Bluthochdruck, niedrige Kaliumwerte und Nierensteine gehören.
5. Angeborene Nebennierenhyperplasie: Hierbei handelt es sich um eine genetische Störung, bei der die Nebennieren nicht genügend Cortisol und/oder Aldosteron produzieren. Zu den Symptomen können niedriger Blutdruck, Dehydrierung und unklare Genitalien bei Neugeborenen gehören.
6. Androgenüberschuss-Störungen: Diese Erkrankungen werden durch die Überproduktion von Androgenen verursacht, bei denen es sich um Hormone handelt, die bei Männern typischerweise in größeren Mengen produziert werden. Bei Frauen kann dies zu Erkrankungen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) und Hirsutismus (übermäßiger Haarwuchs) führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Sekretion von Nebennierenhormonen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. Daher ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei Ihnen Symptome auftreten, die möglicherweise mit einem hormonellen Ungleichgewicht zusammenhängen.
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